Volksbank Neckartal zufrieden - Vorjahresergebnis gehalten

(jc) Die Geschäftszahlen des vergangenen Jahres präsentierten Vorstandsvorsitzender Herbert Hinterschitt und seine Vorstandskollegen Ekkehard Saueressig, Wilfried Herbold und Friedrich Heuser auf der gestrigen Bilanz-Pressekonferenz. Man sei angesichts der Rahmenbedingungen zufrieden mit dem erreichten Bilanzsummenwachstum von 2,5 Prozent auf nunmehr 907 Millionen Euro. Die Volksbank Neckartal habe als Marktführer im Geschäftsgebiet im vergangenen Geschäftsjahr über 30.000 erfolgreiche Beratungsgespäche durchgeführt und dabei rund 45.000 Produkte und Dienstleistungen verkauft, so der Vorstandsvorsitzende. Bei einem Bilanzgewinn nach Steuern von 1,669 Millionen Euro habe man insgesamt 3,3 Millionen Euro an Steuern abgeführt, davon allein 1,3 Millionen an Gewerbesteuern. Ekkehard Saueressig sprach von einem grundsoliden Ergebnis der Bank, Strategie und Konzept seien voll aufgegangen. Ein wenig stolz zeigte man sich angesichts der Tatsache, das man auch „mit einem anderen, eigenen Weg“, ohne betriebsbedingte Kündigungen und Geschäftsstellenschließungen nach einer Fusion erfolgreich sein könne. Einen Blick auf das Aktiv- und Kreditgeschäft warf Wilfried Herbold. So seien die Kundenforderungen von 520 Millionen auf rund 527 Millionen Euro gewachsen, wobei die Wohnbaufinanzierung dabei den größten Teil ausmache. Für 3836 Firmen führe man Kontokorrentkonten, wobei 30 Prozent dieser Kunden das Online-Banking nutzten.
Die Kundeneinlagen seien um 3,8 Prozent auf rund 740 Millionen Euro gewachsen.
Die einzelnen Spareinlagenvarianten hätten sich dabei sehr unterschiedlich entwickelt. Während sich die Spareinlagen insgesamt auf Vorjahresniveau bewegten, hätten die Sichteinlagen um über 14Prozent auf fast 183 Millionen Euro zugenommen, so Herbold weiter. Bei Termingeldkonten sei eine Rückbildung von knapp sechs Prozent auf 135 Millionen Euro zu verzeichnen gewesen.
Das ausgewiesene Passivbilanzvolumen-Wachstum habe man letztlich auch dem gestiegenen Absatz eigener Schuldverschreibungen zu verdanken, die um rund 49 Prozent auf über 55 Millionen Euro in 2005 zunahmen. Angesichts des positiven Ergebnisses werde die Geschäftsleitung der Vertreterversammlung die Zahlung einer unveränderten Dividende von sechs Prozent vorschlagen. Die Vertreterversammlung am 23. Juni in der Stadthalle soll auch das Forum werden für die Verabschiedung von Wilfried Herbold sein, der nach 44 Jahren bei der Volksbank in den Ruhestand wechselt. Der Vorstand werde dann auf drei Mitglieder verkleinert.
Bei den Tochterunternehmen Neckarttal-Immobilien und Reisebüro zeige sich ein unterschiedliches Bild. Die Immobilien-Tochter habe mit drei Mitarbeitern rund 10 Millionen Euro umgesetzt. Man habe zwar viele Angebote, aber nicht so viel verkauft wie erhofft. Beim Reisebüro habe man den Umsatz um 200.000 auf 4,2 Millionen Euro steigern können. Abschließend ging Friedrich Heuser noch auf die durchgeführten Veranstaltungshöhepunkte ein, die auch im laufenden Geschäftsjahr fortgeführt werden sollen.
Für das laufende Jahr zeigte sich der Vorstand nach gutem Start optimistisch, man sei im hiesigen Wirtschaftsraum ein gefragter Partner.

Infos im Internet:
www.volksbank-neckartal.de

17.02.06

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