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Nachrichten > Wirtschaft und Arbeit

Alle haben wieder Arbeit

(hr) (ap) Nach dem Großbrand in den Schwarzacher Werkstätten der Johannes-Anstalten Mosbach, bei dem am Abend des 5. Februar ein Millionenschaden entstanden ist (wir berichteten), hat sich die Lage für die Beschäftigten wieder entspannt.

Schon zwei Tage nach dem verheerenden Feuer, bei dem ein Großteil des älteren Gebäudetraktes komplett zerstört worden ist, waren mehr als die Hälfte der betroffenen 220 Beschäftigten und Mitarbeitenden der Johannes-Anstalten wieder mit Arbeit versorgt. "Die Arbeitsgruppen in den nicht betroffenen Räumen sind ein bisschen zusammengerückt", schildert Rüdiger Pluschek, Koordinator der Werkstätten der Johannes-Anstalten, die Situation. Dankbar zeigt er sich für die Unterstützung durch den Wohnbereich des Schwarzacher Hofes.
Durch weiteres Improvisieren – unter anderem wurden ein Gymnastikraum und ein Raum der Fachschule für Sozialwesen im "Waldhaus" zweckentfremdet – wurde inzwischen eine Lösung für alle Betroffenen gefunden. Mittelfristig, so Pluschek, sei die Auslagerung von 70 Beschäftigungsplätzen durch Anmietung einer Ersatzimmobilie geplant.
Ein Gebäudeteil wurde bei dem Feuer so stark beschädigt, dass es komplett abgerissen werden muss. Darüber hinaus stehen umfangreiche Sanierungsarbeiten an Gebäude und Maschinen an. Ein großes Lob für sehr gute Kooperation zollt Pluschek den Spezialfirmen, die mittlerweile mit den Abriss- und Reinigungsarbeiten begonnen haben.
Andere Einrichtungen und Organisationen, zum Beispiel die Beschützende Werkstätte Heilbronn, die Arbeiterwohlfahrt Mosbach und die Industrie Service Odenwald GmbH, haben den Johannes-Anstalten Mosbach Hilfe angeboten.

Das Feuer war am späten Abend des 5. Februar im Holzlager hinter dem Werkstattgebäude ausgebrochen. Die Feuerwehren aus Aglasterhausen, Breitenbronn, Daudenzell, Michelbach, Neunkirchen, Neckarkatzenbach, Ober- und Unterschwarzach waren mit mehr als 120 Einsatzkräften vor Ort, konnten aber trotz hervorragender Arbeit nicht verhindern, dass die Flammen auf das Werkstattgebäude übergriffen. Vor allem im älteren Gebäudetrakt und in der Abteilung Pulverbeschichtung entstanden große Schäden. 200 Beschäftigungsplätze wurden ein Raub der Flammen. Menschen kamen nicht zu Schaden. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand der Polizei wird weiterhin von Brandstiftung ausgegangen.

Insgesamt haben in den Schwarzacher Werkstätten rund 800 Menschen mit Behinderungen eine Beschäftigung in den Bereichen Montage, Schreinerei, Pulverbeschichtung, Wachswarenfertigung, Verpackung, Thermotransferdruck und Textil.

18.02.06

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