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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Mit Innovation und Qualität in den globalen Wettbewerb


Günther Oettinger heute in Eberbach. Rechtes Bild: Geschäftsführer Dr. Andreas Wiese (l.) zeigt dem Ministerpräsidenten (r.) die aktuelle Palette von Ronald Schmitt Tische. Mit dabei Bürgermeister Bernhard Martin (Mitte), sein Schönbrunner Kollege Roland Schilling (2.v.l.) und die Landtagsabgeordnete Elke Brunnemer. (Fotos:Richter)

(hr) Mit rund 80 mittelständischen Unternehmensvertretern der Region traf sich Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger heute in Eberbach. Die Landtagsabgeordnete Elke Brunnemer hatte den Regierungschef zum Unternehmergespräch in ihren Wahlkreis eingeladen und sich als geeigneten Ort dafür den Eberbacher Möbelproduzenten Ronald Schmitt Tische im Gretengrund ausgesucht.

Als Musterbeispiel für wirtschaftlichen Erfolg in Baden-Württemberg lobte Oettinger dann auch die Entwicklung des Eberbacher Unternehmens von seiner Gründung durch Ronald Schmitt im Jahr 1958 bis heute. Derzeit spielt es in der Oberliga der Design-Möbelhersteller mit, besitzt zahlreiche pfiffige Patente für funktionale Möbel, beliefert einen nahezu weltweiten Kundenkreis und führt auch Lizenzfertigungen für andere nahmhafte Hersteller wie Rolf Benz direkt am heimischen Standort in Eberbach durch.
Aber auch an Ronald Schmitt haben die schwierige Wirtschaftslage, gestiegene Kosten und vor allem die Billig-Konkurrenz aus China in den letzten Jahren genagt: So musste man die Belegschaft von 180 auf 140 Beschäftigte reduzieren. Dass dies sozialverträglich geschah, habe die Liquidität des Unternehmens nicht gerade verbessert, und noch seien nicht alle "Problemtauben vom Dach", sagte Seniorchef Ronald Schmitt in seiner Begrüßung.
Bürgermeister Bernhard Martin lobte zwar die richtigen Ansätze der Landesregierung bei der Kinderbetreuung und Integration. Allerdings führten die wohlgemeinten Beschlüsse in der Praxis aufgrund übertriebener Bürokratie oft nicht zum gewünschten Erfolg.

Eine große Stärke Baden-Württembergs seien seine mittelständischen Familienunternehmen, die sich mit Innovation, Design und Qualität in ihren jeweiligen Nischen gut behaupten könnten, ging Günther Oettinger in medias res. Beschönigen wollte er aber nichts: "Wir haben schwere Jahre vor uns", sagte er besonders im Hinblick auf den internationalen Wettbewerb. Dass man mit Reformen auch in Europa etwas erreichen könne, zeigten die Erfolge anderer Länder wie Großbritannien, Frankreich oder Österreich. So müsse auch der "Tanker Deutschland" umsteuern. Dabei sei die Politik allein jedoch überfordert. Vielmehr müssten alle zusammenhelfen. Es gelte, die Lohnkosten zu deckeln und für gleiches Geld mehr zu leisten. Vor allem die Lohnnebenkosten müssten gesenkt werden, und es müsse kräftig in Bildung und Erziehung investiert werden. Wenn der internationale Wettbewerb härter wird, müsse man eben früher als die anderen Neues erfinden und produzieren. Dabei dürfe Baden-Württemberg als "Drehscheibe Europas" die Infrastruktur nicht vernachlässigen. Doch leider fehle es für dringende Straßenbaumaßnahmen an Geld aus Berlin.

Den versammelten Unternehmern versprach Oettinger am Beispiel Ronald Schmitt, alles dafür zu tun, dass solche Betriebe in Baden-Württemberg überlebensfähig sind, bevor er sich in Richtung Mainz auf den Weg machte, wo ihm heute abend "Mainz bleibt Mainz wie es singt und lacht" ein freudiges Pflichtprogramm sein werde.

24.02.06

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