Zittern bis zum Schluss

(jc) (js) Die vierwöchige Spielpause und der ungewohnte Termin unter der Woche waren der HGE wohl nicht bekommen. Gegen den Tabellenvorletzten, die SG Nußloch III, taten sich die Herren I am heutigen Abend ungewohnt schwer.

Wie schon im Hinspiel stellte die kompakte 6:0 Abwehr der Gäste die HGE vor große Probleme im Spielaufbau. Zu statisch und zu wenig gefährlich aus dem Rückraum dauerte es bis Mitte der ersten Hälfte, ehe sich die HGE mit 7:4 einen kleinen Vorsprung erspielen konnte. In der Folge agierten die Gastgeber etwas variabler im Angriff und bauten die Führung bis zur Pause auf 11:6 aus.
Was sich den Zuschauern im zweiten Durchgang bis fünf Minuten vor dem Abpfiff bot, war ein schlechtes Spiel mit vielen technischen Fehlern auf beiden Seiten und einer dem Spiel angepassten Schiedsrichterleistung. Nußloch aber kämpfte sich Tor um Tor dank eines hervorragenden Torhüters bis zum Ausgleich auf 14:14 heran. Erst beim Stande von 18:17 gelangen der HGE einige schnelle Treffer; über 21:17 erarbeitete sie sich schließlich einen 24:20 Sieg.
Nach einem der schlechtesten Spiele der Saison werden sich alle Spieler einschließlich der Torhüter gewaltig steigern müssen. Denn in den folgenden vier Spielen, drei davon auswärts, trifft die HGE auf die Topteams Rot II, Wiesloch II und Handschuhsheim II sowie auf den unbequemen PSV Heidelberg.

Tore: Deuser, Bohnert je 5, Herwig 4, Th. Gerboth, Fischer je 3, Hildenbrand, Kaschper, Naber, Wagner je 1.

14.03.06

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