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Nachrichten > Sport und Freizeit

Unentschieden in Meckesheim

(jc) (fw) Bei strömenden Regen trennten sich der TSV Meckesheim und der SV Moosbrunn am Gründonnerstag in einer weiteren Nachholbegegnung 2:2-Unentschieden.
Die anwesenden Zuschauer sahen ein abwechslungsreiches und hochinteressantes Spiel, in dem beide Mannschaften offensiv zur Sache gingen.
Vor allem in der ersten Hälfte gab es eine Vielzahl von Torschüssen und guten Möglichkeiten. Die größten Chancen boten sich den Gästen, die anfangs allesamt ungenutzt blieben.
Von der 24. Minute an, mussten die Gastgeber nach einer gelbroten Karte für ihren Spielmacher, die Begegnung in Unterzahl bestreiten, was man allerdings zu keiner Zeit bemerkte. Im Gegenteil. Direkt nach dem Platzverweis nahm die Heimelf den Moosbrunnern das Spiel aus der Hand und ging durch einen Kopfball ins lange Eck nach 35 Minuten selbst mit 1:0 in Führung.
Der SVM benötigte eine kurze Zeit, um sich von diesem überraschenden Gegentreffer zu erholen, dann zog Sebastian Herre aus gut 25 Metern ab, ein Schuss wie ein Strich, unhaltbar für den Tormann der Platzherren, zum 1:1 (40.).
Die Freude über diesen Treffer hielt jedoch nicht lange. Nur 120 Sekunden später liefen die Moosbrunner in einen Konter, der Meckesheimer Stürmer schoss allein aufs Gehäuse zu, und ließ sich diese Chance nicht nehmen. Mit seinem zweiten Treffer brachte er die Gastgeber erneut in Front, gleichzeitig der Halbzeitstand.
Direkt nach Wiederanpfiff setzte sich Johannes Eisenlohr auf der rechten vorderen Seite in Szene, passte in die Mitte, Leop Kempf setzte nach, so kam Sebastian Herre an die Kugel und markierte, ebenfalls mit seinem zweiten Treffer, den 2:2-Ausgleich (46.).
In der Folgezeit hatten beide Mannschaften noch mehrere gute Gelegenheiten, schafften es aber nicht das Spiel für eine Seite zu entscheiden. Auch machte der nasse aufgeweichte Boden, den Spielball extrem schnell, so dass viele gute Ansätze ins Nirgendwo verliefen.
Letztendlich ist das Unentschieden eine gerechte Punkteteilung, wobei der SVM bei konsequenterer Nutzung seiner Großchancen und vor allem bei Ausnutzung der personellen Überlegenheit das Spielfeld eigentlich als Sieger hätte verlassen müssen.



14.04.06

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