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DRK Schönbrunn mit neuem Rucksack im neuen Raum


Sparkassen-Regionalleiter Karlheinz Emig (rechts) übergibt Bürgermeister Roland Schilling den Rucksack samt Scheck. Bereitschaftsleiter Holger Winterbauer (links) erläutert den interessierten Zuhörern die Defibrillation bei Herzstillstand. (Fotos: Böhm)

(ub) (mjb) Mehrfachen Grund zum Feiern hatte das Deutsche Rote Kreuz in Schönbrunn. Der noch junge Ortsverein konnte bei einem Tag der offenen Tür seinen neuen Bereitschaftsraum im Rathaus der Kleinen-Odenwald-Gemeinde einweihen, die neu gegründete Helfer-vor-Ort-Gruppe stellte sich vor und konnte einen von der Sparkasse Neckartal-Odenwald gestifteten Einsatzrucksack nebst Ausrüstungsscheck entgegen nehmen sowie der interessierten Bevölkerung einen Überblick über Ausbildungsstand und Ausrüstung geben. Die Besucher konnten sich Blutdruck und –Zucker messen lassen und das Jugendrotkreuz hatte für die Jüngeren allerlei Aktivitäten vorbereitet.
Bei herrlichem Sommerwetter konnte Bürgermeister Roland Schilling in seiner Funktion als Vorsitzender des DRK-Ortsvereins die Besucher des Tags der offenen Tür begrüßen. Im vierten Jahr seines Bestehens nutzte der Ortsverein (OV) die Einrichtung seines neuen Bereitschaftsraumes für eine umfassende Präsentation seiner Aktivitäten und Ausrüstung. Der Auszug des Männergesangvereins Eintracht Schönbrunn in sein neues Domizil machte die bisherige Sängerklause im Untergeschoss des Schönbrunner Rathauses frei, den sich die Bereitschaftsgruppe des OV in Eigenarbeit mit Unterstützung durch den gemeindlichen Bauhof für die Lagerung der Unterrichtsmittel, der Verbrauchsmaterialien und als internen Schulungsraum herrichtete. Bei verschiedenen Facharbeiten waren örtliche Firmen mit eingebunden. Beim Tag der offenen Tür wurden dort Informationen über die lebensrettende Herz-Kreislauf-Wiederbelebung mit Herzdruckmassage und Beatmung und die Frühdefibrillation bei Herzstillstand gegeben. Am "Ambu-Mann" – einer Trainingspuppe mit PC-Anschluss und Messeinrichtungen - konnten Besucher die Wiederbelebung trainieren und am Computermonitor verfolgen, ob Intensität und Frequenz der Maßnahmen für eine Wiederbelebung ausreichend wären. Anhand eines Defibrillators, wie sie inzwischen in vielen öffentlichen Gebäuden, Bahnhöfen, Flughäfen und Fußballstadien zu finden sind, erläuterte Bereitschaftsleiter Holger Winterbauer die Funktionen des Geräts. Durch die ausführliche verbale Benutzerführung können auch Laien das Gerät einsetzen und die Überlebenschancen eines Patienten erheblich verbessern. Dabei misst das Gerät ständig die Vitalfunktionen und veranlasst das Notwenige. Beim DRK-OV Schönbrunn können Teilnehmer an einem Erste-Hilfe-Kurs eine Einweisung an einem Defibrillator erhalten.
Als "jüngstes Kind" des OV stellten Schilling und Winterbauer die Gründung einer „Helfer-Vor-Ort-Gruppe“ vor. Sie wird bei einem Notfall gleichzeitig mit dem Rettungsdienst alarmiert, kann aber aufgrund der örtlichen Nähe früher am Einsatzort eintreffen und die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes überbrücken. Ersetzten soll und wird die Gruppe den Rettungsdienst nicht. Voraussetzung für die In-Dienststellung sind Funk-Melder, die in Kürze geliefert werden. Neben den Kosten dafür –ein Melder kostet etwa 325 Euro – muss der OV auch die Kosten für je einen Einsatzrucksack je Ortsteil übernehmen. Hier kam natürlich die Spende eines Rucksackes und eines Schecks über 500 Euro für den Inhalt durch die Sparkasse Neckartal-Odenwald sehr gelegen. Regionalleiter Karlheinz Emig übergab den Rucksack samt Scheck an Schilling.
Winterbauer und Schilling wiesen darauf hin, dass neben dem persönlichen Engagement der DRK-Helfer auch erhebliche Kosten entstehen. Denn der OV muss die Kosten für Ausrüstung, Verbrauchmaterialien und Ausbildung der Helfer tragen, was ohne Sachspenden, ohne die fördernden Mitglieder und ohne die Haus- und Straßensammlung nicht möglich wäre. Insoweit galt ihr besonderer Dank den Mitgliedern und Spendern.
OV-Vorsitzender Schilling bedankte sich mit einem Benzingutschein beim frisch gebackenen Rettungssanitäter Jürgen Heiß, der in seiner Freizeit beim Arbeiter-Samariter-Bund in Mannheim die 520 Stunden dauernde Ausbildung erfolgreich absolviert hatte und damit als zweites Mitglied der Bereitschaftsgruppe diese Ausbildung nachweisen kann. Frank Strein galt der Dank Schillings für die vielen Stunden, die er zur Renovierung des Bereitschaftsraums beigetragen hat.
Für die Besucher gab es noch die Möglichkeit, sich den Blutdruck und den Blutzucker kostenlos messen zu lassen. Im Hof des Rathauses waren verschiedene Rettungsfahrzeuge ausgestellt und die Mitglieder des im vergangenen Jahr gegründeten Jugend-Roten-Kreuzes präsentierten sich mit allerlei Aktivitäten vom Mullbinde-Wett-Wickeln bis zum Rot-Kreuz-Quiz.

26.06.06

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