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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Nach zwei Stunden war der braune Spuk vorbei


Die Polizei hielt die Demonstranten und ihre Gegner auf Distanz. (Fotos:Richter)

(hr) Ohne Zwischenfälle verlief die Demonstration des hessischen NPD-Landesverbandes heute Nachmittag in Eberbach. Die Auseinandersetzungen zwischen den rund 120 meist jungen Rechtsextremisten und ihren Gegnern blieben rein verbaler Natur. Dafür sorgte letztendlich ein Polizeiaufgebot, wie es Eberbach noch nicht gesehen hat. Weit mehr als 500 Beamte hielten die Demonstranten und die gut 250 Zuschauer und Gegner auf Distanz. Letztere hatten sich vor allem auf dem Bahnhofsplatz eingefunden, um lautstark den NPD-Anhängern Paroli zu bieten.
Der Weg des Demonstrationszuges war vom Landratsamt so festgelegt worden, dass keine Geschäftsstraßen der Innenstadt tangiert waren. Dagegen hatten die Demonstranten noch Widerspruch eingelegt, aber das Verwaltungsgericht Karlsruhe bestätigte heute Morgen die Rechtmäßigkeit der Auflagen aus Heidelberg. Nachdem die Rechtsextremisten gegen 16.30 Uhr per Zug aus Hetzbach angereist waren, hielten sie auf dem Bahnhofsvorplatz eine Kundgebung ab. Eine unzulängliche Tontechnik sorgte dafür, dass die Parolen des hessischen NPD-Landesvorsitzenden Marcel Wöll schon rein akustisch kaum zu verstehen waren.
Entlang des Demonstrationsweges blieb der Zug der Rechtsextremisten weitgehend unbeachtet. Viele Anwohner waren der Anregung gefolgt, die Fensterläden zu schließen. Andere empfingen die Demonstranten mit Transparenten, auf denen sie den jungen NPD-Anhängern in Geschichte ein "6" bescheinigten. Diese stiegen gegen 18.45 Uhr auf dem polizeilich abgeriegelten Bahnhof wieder in den Zug und fuhren dahin, woher sie gekommen waren.

Bürgermeister Bernhard Martin hatte im breiten Konsens mit politischen und gesellschaftlichen Kräften der Stadt zu einer Gegenaktion aufgerufen, bei der man "der NPD den Rücken" kehrte und aus der Stadt zum Freibad marschierte, um dort bunt anstatt braun zu feiern (siehe Bericht).

22.07.06

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