Husky-Freudengeheul in Lindach

(jc) (am) Es war wohl nach den Ferienspielen in der Lindacher Huskyzucht zu Hause der meistgehörte Satz. Bereits zum sechsten Mal führten Angelika Merkel und Christof Diehl an zwei Terminen das Kinderprogramm durch, tatkräftig unterstützt von ihren fast 40 Huskies.
Die ankommenden Kinder wurden mit lautem Freudengeheul begrüßt: "Hurra, ein ganzer Haufen Streichelmenschen kommt!". Zuerst durften sie mit den etwas älteren und ruhigeren Hunden Bekanntschaft schließen. Bei einem Rundgang durch den Zwinger bekamen sie zum einen allgemeine Verhaltensregeln im Umgang mit Hunden erklärt, sowie auch Besonderheiten zu der Rasse Siberian Husky. Dann stand der praktische Teil auf dem Programm: Die Kinder wurden in Gruppen aufgeteilt, jede Gruppe bekam einen Hund zugeteilt.
Vor dem Training müssen die Hunde zuerst "gewässert" werden, das heißt sie bekommen eine dünne Suppe zu trinken. Dies ist wichtig, damit ihnen später genug Flüssigkeit für die Belastung zur Verfügung steht. Während die Hunde ihr Wasser verdauten, konnten sich die Kinder mit Trainingswagen und Ausrüstung vertraut machen. Da es für die Huskies noch zu warm für ein richtiges Training war, übernahmen die Kinder diesen Part und "trainierten" am Trainingswagen. Dann waren die Hunde wieder an der Reihe: mit Renngeschirren ging es zum Spaziergang in den Wald. Die Kinder waren beeindruckt, wie viel Zugkraft selbst ein kleiner Hund auf die Leine bringen kann. Bergauf war das ja ganz toll, bergab konnte das ziemlich anstrengend werden!
Wieder zurück wurden erst die Hunde versorgt, dann gab es eine kleine Stärkung mit Unterstützung des Cafes Reichspost. Die war auch nötig denn jetzt war denken angesagt: der Husky-Quiz wartete. Hier konnten die Kinder zeigen, wie gut sie vorher aufgepasst hatten. Die diesjährigen Ergebnisse waren hervorragend, die Entscheidung musste die Schätzfrage bringen: "Wie alt ist der älteste Hund hier in Tagen?" (Es waren 5473) Als Hauptpreis gab es einen – Husky (aus Plüsch). Aber auch die anderen Kinder gingen nicht leer aus, "Gelita" und "Brockmanns Hundemarke" hatten die Basisausrüstung aus Schlüsselanhängern und Schildkappen zur Verfügung gestellt sowie diverse kleine Preise.
Wer wollte konnte noch kurz mit den Welpen im Auslauf spielen, dann standen auch schon die ersten Eltern wieder vor der Tür. Auch wenn der Abschied schwer fiel, ein kleiner Trost bildete doch die Überreichung des "Husky-Führer-Scheins", den alle Teilnehmer mit Bravour bestanden hatten.

26.08.06

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