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Verkehrsgefahren im Herbst - Polizei Eberbach informiert und warnt


(Foto:Polizei)

(jc) (pol) Über 40 Wildunfälle mit einem Sachschaden von etwa 12.000 Euro haben sich 2006 bereits im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers Eberbach ereignet. Die Beamten des Eberbacher Reviers registrieren seit Ende August eine für die Jahreszeit typische Häufung der bei der Polizei gemeldeten Wildunfälle. Selbst Fahrradfahrer sind vor einem Wildunfall nicht gefeit. Diese Erfahrung musste erst am 2. September ein 43-jähriger Eberbacher machen, der kurz vor 22 Uhr, mit seinem Fahrrad auf der Landesstraße 590 von Schwanheim in Richtung Eberbach unterwegs war. Ein Reh rannte ins Rad und nach dem Zusammenstoß weiter in den Wald. Der Radfahrer stürzte und verletzte sich leicht am Knie. Der Jagdpächter suchte den weiteren Unfallort im Wald nach dem verletzten Reh ab. Außer diesem verletzten Radfahrer sind dieses Jahr bis jetzt, glücklicherweise, keine weiteren durch Wildunfall verletzten Personen dokumentiert. Zahlreiche Wildtiere wurden jedoch verletzt oder getötet.
Gemäß dem Revierlagebild scheint ein Schwerpunkt auf den Straßen im Bereich Schönbrunn zu liegen. Aber auch auf der Landesstraße 524 Richtung Unterdielbach sowie auf der Rockenauer Straße (K 4112) oder in Gaimühle (L 2311) ist mit häufigem Wildwechsel zu rechnen.

Was kann man tun?

Runter vom Gas: Die Geschwindigkeit auf Landstraßen sollte insbesondere zwischen fünf und acht Uhr früh und zwischen 17 und 22 Uhr abends deutlich gedrosselt werden. Vor allem auf den mit dem Verkehrszeichen "Wildwechsel" gekennzeichneten Straßenabschnitten ist Achtsamkeit geboten.
Fernlicht aus: Bei Wild auf der Fahrbahn sofort abblenden, damit die Tiere einen Fluchtweg finden können. Auf Fernlicht reagiert Wild oft irritiert.
Das kleinere Übel wählen: Bei kleinen Tieren (beispielsweise einem Hasen) ist ein Zusammenprall dem Ausweichmanöver vorzuziehen, um einen Unfall zu verhindern, von dem eventuell auch andere Autos betroffen sein können.
Achtung Herdentiere: Wild überquert häufig im Rudel die Straße, einem Reh können also durchaus weitere folgen.
Wenn es dann doch passiert:
Unfallstelle weithin gut sichtbar absichern und dann - runter von der Fahrbahn. Am Straßenrand wartet man sicherer auf Helfer. Wildunfälle müssen grundsätzlich der nächsten Polizei- oder Forstdienststelle oder dem zuständigen Jagdpächter gemeldet werden. Verletzte Tiere müssen versorgt, Tierkadaver geborgen werden. Auch verletzte Wildtiere nach Möglichkeit nur mit Handschuhen oder sonst geschützt berühren, da häufig Tollwut oder die Übertragung eines Fuchsbandwurms droht.

Das Polizeirevier Eberbach steht auch zum Thema "Verkehrsgefahren im Herbst" unter Tel.: (06271)92100 rund um die Uhr als Ansprechpartner zur Verfügung.


15.09.06

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