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Nachrichten > Kultur und Bildung

Wer später bremst fährt länger schnell- brillantes Wissenschaftskabarett


"Je schneller das Licht desto früher wird’s dunkel": Vince Ebert erklärt die spezielle Relativitätstheorie anhand "einfacher Beispiele". Auch das Dreikörperproblem war mit Hilfe der chaotischen Bewegungen eines Pendels schnell verdeutlicht (kleines Bild). (Fotos:Wörner)

(tw) Eine leidenschaftliche Lehrstunde in angewandter Physik gab es am Freitagabend in der Galerie Artgerecht. Das Kulturlabor hatte den Kabarettisten und diplomierten Physiker Vince Ebert nach über 2 Jahren wieder einmal eingeladen. Mit seinem Programm "Urknaller - Physik ist sexy" sei er voll im Trend, Physik sei Leben pur und tagesaktuell meinte Ebert. 2005 sei das Einsteinjahr gewesen und auch einige bekannte Zeitgenossen seien Physiker, wie Oskar Lafontaine und die Marie Curie aus der Uckermark, Angela Merkel. Die Kanzlerin habe schon bei ihrem Amtsantritt einen Quantensprung in der Arbeitsmarktpolitik versprochen. Nun sei aber doch ein Quantensprung die kleinstmögliche Zustandsänderung und zwar meist von einem hohen auf ein niedrigeres Niveau.
Mit Witz, Humor, einem gelegentlichen Augenzwinkern und mit einer beeindruckenden Wortgewandtheit erläuterte Ebert "der endlichen Menge von ganzen positiven Zahlen der Mächtigkeit g" oder nichtwissenschaftlich ausgedrückt dem Publikum die Physik anhand von Beispielen aus dem täglichen Leben und anhand kleiner Versuche. Kein Auge blieb trocken als er sich auch pantomimisch betätigte und als kurzwelliges, energiereiches blaues Licht agierte, bei seiner Erklärung warum der Himmel blau ist. Da das Licht mit nahezu 300.000 km/sec recht flott sei mache es auch überhaupt keinen Sinn im Kino in der ersten Reihe zu sitzen um den Film zuerst zu sehen. Warum Physik sexy ist wurde auch dem letzen klar als Ebert erklärte wie Physiker die Frauen betören, indem sie Ihnen bei gedämmtem Licht die richtigen Passagen aus dem Physikbuch vorlesen.
Vince Ebert beleuchtete die Politik, die Religion und die Gesellschaft in seiner ganz eigenen wissenschaftlichen Betrachtungsweise. Mit besonderem Spaß beschäftigte er sich mit seinen Physikerkollegen: "Der extrovertierte Physiker schaut bei der Unterhaltung mit dir auf deine Schuhe".
Auch im Publikum suchte sich der Kabarettist am Freitagabend in gewohnter Weise wieder ein "Opfer". Nichts Dramatisches wenn man Ebert und sein aktuelles Programm kennt. Allein im Jahr 2005 spielte er "Urknaller - Physik ist sexy" über 270 Mal. Indes, nichts verloren hat das Programm an Spannung und Leidenschaft, die Vince Ebert in seine Auftritte legt und das gewisse Maß an Routine verleiht dem Ganzen eine zusätzliche Authentizität. Im Herbst 2007 gibt es ein neues Programm von Vince Ebert und vielleicht kommt er ja damit auch einmal nach Eberbach.


Infos im Internet:
www.vince-ebert.de


25.09.06

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