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Nachrichten > Kultur und Bildung

Leckerbissen für Freunde des Unverfälschten


(Foto:Johe)

(hr) (ra) Per Automobil hatten zahlreiche Neckartaler die Höhen des Odenwalds bewältigt und füllten die Herzog-Wilhelm-Stube der Beerfeldener Privatbrauerei Felsenkeller gestern Vormittag bis zum Bersten. Mit heißem New Orleans und Dixieland machte die Oldtime-Jazz-Connection das Gastspiel der Eberbacher Jazztage zum Leckerbissen für alle Freunde des Urigen und Unverfälschten.

Die weißgetünchten Wände mit alten Reklametafeln, ein bullernder Kaminofen, Weißwürste und fassfrisches Bockbier waren das Ambiente für einen Frühschoppen, bei dem man nicht wusste, wer mehr zu tun hatte: War es die Kapelle, die herzerfrischend aufspielte, waren es die Mädchen, welche zum Bedienen zwischen den Tische jonglierten oder Brauereichef Andreas Schmucker, der ständig weitere Sitzgelegenheiten beizuschaffen hatte?
Das Konzept, die Eberbacher Jazztage zu "Jazztagen am Neckar und im Odenwald" umzufunktionieren, indem man die Konzerte in originelle Spielstätten im Umland verlegt, ging hier auf. Trotzdem wies Kulturamtsleiter und Tubaspieler Tobias Soldner darauf hin, dass die Veranstaltungsreihe seit sechs Jahren nur mit Hilfe der Unterstützung der Volksbank Neckartal durchführbar ist.

Als Jazzband im alten Stil fußt die Gruppe stilistisch in den 20er Jahren, wo sich in New Orleans Elemente des Blues und kreolische Rhythmen mit den Vorläufern des Swing verbanden. In Titeln wie dem "Canal Street Blues" jubilierte Martin Flätgens Klarinette, Soldners Tuba tönte wie das Nebelhorn eines Steamboats auf dem Mississippi oder sang geschmeidig wie eine Posaune.
Alexander Hartmann ließ die Trompete schmettern, Gerhard Molitors Banjo pochte und schnarrte, dazu sang er wie Old Louis Armstrong persönlich, alles zum herzhaft kernigen Rhythmus von Christian Dobirrs Schlagzeug. Wenn dann das Publikum tobte, beherrschte die Band die Kunst, den Applaus durch immer wieder angefügte Fünf-Sekunden-Riffs zu steigern.
So verging die Zeit im Flug und mancher auswärtige Gast nutzte den angebrochenen Mittag bei frühlingshaften Temperaturen für einen Spaziergang über den Beerfeldener Flohmarkt, der diesmal in der Stried aufgebaut war.

23.10.06

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