WERBUNG


Volksbank Neckartal

Gelita

Sparkasse Neckartal-Odenwald

Ausbildungsstelle

Stellenangebot

Vortrag

www.EBERBACH-CHANNEL.de / OMANO.de
19.04.2024
                   WhatsApp-Kanal
Das Wetter in: 
EBERBACH
 STARTSEITE  |  VIDEOS  |  TERMINE  |  DISKUSSION  |  ANZEIGENMARKT 

Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Aktuelles von der Bildungswerkstatt Schönbrunn


Bürgermeister Roland Schilling würdigte in seinem Jahresrückblick die Höhepunkte des Jahres 2006. Links im Bild Baulamtsleiter Karl Wilhelm, der sich vorbildlich für die Netzversorgung Schönbrunns mit DSL kümmerte.(Foto:Böhm)

(ub) Bei der letzten Gemeinderatssitzung in diesem Jahr hielt Schönbrunns Bürgermeister Roland Schilling seinen traditionellen Jahresrückblick. Neben einigen Bauanträgen und Information über den aktuellen Stand beim WiDSL- Ausbau berichtete Rektor Karlfried Schicht über Entwicklungen und Projekte in der Grundschule "Bildungswerkstatt Schönbrunn".
Als ein arbeitsreiches Jahr mit Höhen und Tiefen bezeichnete Bürgermeister Roland Schilling das sich dem Ende zuneigende Jahr 2006. Konjunkturell gesehen sei es ein interessantes Jahr gewesen und allmählich ginge es wieder aufwärts mit Deutschland. Die Schönbrunner Verwaltung habe sich bemüht, die Arbeit freundlich und zielstrebig zu erledigen und ein verlässlicher Partner für alle Bürger zu sein.
Neben den üblichen Statistiken zu den leicht rückläufigen Einwohnerzahlen, Sitzungsterminen, Bauprojekten und Finanzen hob Schilling zwei Themen hervor. Bei der Kommunikation und bei den elektronischen Bürgerdiensten, so Schilling, sind wir weiter vorangekommen und sind besonders stolz auf die neue WiDSL- Verbindung. Einen besonderen Dank im Namen des Gemeinderates und der Bürger sprach Hans-Jürgen Heiß an Bauamtsleiter Karl Wilhelm aus, weil er hartnäckig genug gewesen sei, das Ziel einer schnellen DSL- Verbindung nie aus den Augen zu verlieren. Er habe eine Vorreiterrolle für den ländlichen Raum wahrgenommen. Zwischenzeitlich sei das Funknetz, informierte Wilhelm, flächendeckend in den vier Ortsteilen Haag, Moosbrunn, Schönbrunn und Schwanheim aufgebaut. In Allemühl fehlt noch ein Interessent, damit auch dieser Ortsteil ans Netz genommen werden kann. Einzelne "Kinderkrankheiten" müssten noch beseitigt werden und im Hinblick auf die Verschlüsselung würde den Nutzern zu Jahresbeginn ein Vorschlag des Betreibers unterbreitet werden, erläuterte Wilhelm.
Bürgermeister Schilling informierte weiterhin in seinem Jahresrückblick, dass "wir die frühkindliche Bildung und Erziehung der Kinder in Zusammenarbeit mit den Kindergärten und der Grundschule "Bildungswerkstatt Schönbrunn" zu einem Schwerpunktthema gemacht haben. Es wurde ein Förderverein gegründet und durch Informationsabende die Eltern informiert und in das schulische Geschehen einbezogen." Nur gemeinsam zwischen Eltern, Kindergarten und Schule sei es möglich, dem Bildungs- und Erziehungsauftrag gerecht zu werden, betonte Schilling, der Rektor Karlfried Schicht um seinen turnusgemäßen Bericht über die aktuellen Entwicklungen und Projekte bat.
Als einzige Schule im Rhein-Neckar-Kreis kann die "Bildungswerkstatt Schönbrunn" eine Jahrgangsmischung der Grundschulklassen 1 bis 4 vorweisen, wobei ein Sitzenbleiben in den ersten beiden Klassen ausgeschlossen ist, so Schicht. "Wir sind auf dem Weg zu einer autonomen Schule" erklärte Schicht, der zuvor in einer schulmeisterlichen Powerpoint- Präsentation die bisherigen Highlights der Schule Revue passieren ließ. Seit September 2005 gäbe es die "Bildungswerkstatt Schönbrunn", die im Oktober vergangenen Jahres vom Ministerpräsidenten dieses Prädikat verliehen bekam und zeitgleich die Genehmigung zum jahrgangsgemischten Lernen erhielt. Im Februar sei die Initiative "BWS Bildung 2000" gegründet worden, die Eltern, Schule und außerschulische Partner mit ins Boot nähme. Mit dem eingetragenen Markenzeichen "elephantt" beim deutschen Patentamt in München und der Gründung des Fördervereins habe man weitere Meilensteine gesetzt. In Kooperation mit der Polizeidienststelle Eberbach wurde das Thema "Verhaltenstraining in der Grundschule" behandelt, mit der Förderschule Eberbach, der Musikschule und den örtlichen Kindergärten bestünden ebenfalls Kooperationen. Im November sei ein Arbeitskreis zum Thema "Schulübergang nach der 4. Klasse und Bildung einer Kompetenzgruppe" zwischen der Grundschule und 15 weiterführenden Schulen auf seine Initiative hin gegründet worden. Mit einem Zitat beendete Schicht seine Ausführungen, so sei "die Vermittlung von emotionalen und sozialen Strukturen einer Schule wichtiger als die Vermittlung von Wissen".
Gemeinderat Wilfried Zimmermann wünschte sich Erläuterungen dazu, wie gut dieser Übergang von der Grundschule zu den weiterführenden Schulen vonstatten geht. Gemeinderätin Koch, die die "Bildungswerkstatt Schönbrunn" "kritisch begleitet, aber der das Wohl und die Bildung der Kinder am Herzen liegt", wünschte sich detaillierte Schulergebnisse. Mit gemischten Jahrgangsstufen lägen noch keine Erfahrungen und somit auch keine Vergleichsmöglichkeiten vor. Auf Leistung und Erwerb von Grundkompetenzen würde kaum noch Wert gelegt. Kritisch bewertete sie die intensive Förderung weniger begabten Schülern mit 500 zusätzlichen Stunden, während die Unterstutzung begabter Kinder fehlen würde. Interessiert hinterfragte Koch auch die zusätzlichen Kosten, die für die Gemeinde Schönbrunn durch den Bildungsplan entstünden. Auf Bitte von Gemeinderat Joachim Bösenecker, die Frage konkret zu beantworten, wie der Übergang von der "BWS Schönbrunn" zu weiterführenden Schulen funktioniere, äußerte Schicht: "gut". Bürgermeister Roland Schilling bestätigte dies ebenfalls. Bei zahlreichen Besprechungen hätten ihm Vertreter weiterführender Schulen bestätigt, dass die "BWS Schönbrunn" ihre Schüler gut auf den Übergang zu weiterführenden Schulen vorbereiten würde.
Im Namen des Gemeinderates sprach Hans- Jürgen Heiß allen Mitarbeitern der Gemeinde seinen Dank aus. Dieses Jahr sei geprägt gewesen von einer schwierigen Finanzsituation. "Wir können stolz auf uns sein," so Heiß, "dass wir die notwendigen Dienstleistungen für die Bürger erbringen konnten, obwohl nicht alle Wünsche realisierbar waren oder künftig umsetzbar sind." Stolz sei er auch auf die "BWS Schönbrunn", die den Vergleich zu großen Städten standhält.

27.12.06

Lesermeinungen

Lesermeinung schreiben

[zurück zur Übersicht]

© 2006 www.EBERBACH-CHANNEL.de / OMANO.de Druckansicht
eMail senden nach oben

[STARTSEITE]    [VIDEOS]    [TERMINE]    [DISKUSSION]    [ANZEIGENMARKT]
©2000-2024 maxxweb.de Internet-Dienstleistungen
[IMPRESSUM] [DATENSCHUTZERKLÄRUNG]


WERBUNG


Werben im EBERBACH-CHANNEL

Hils & Zöller

Catalent

Stellenangebot

Neubauprojekt

Werben im EBERBACH-CHANNEL