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Nachrichten > Kultur und Bildung

Fastnachter krempeln die Stadtwerke um


(Fotos:C.Richter)

(cr) Seit dem heutigen Rosenmontag steht es fest: Die Stadtwerke Eberbach werden in Zukunft nur noch schwarze Zahlen schreiben. Während ihrer Rosenmontagsaktion besuchten aktive Fastnachter der Karnevalgesellschaft Kuckuck (KGK) das städtische Versorgungsunternehmen. Zusammen mit Amtsleitern aus dem Rathaus, unter ihnen Stadtkämmerer Karl Weis und Bauamtsleiter Manfred Janner sowie Erich Lindenthal, Gerd Lipponer und Ludwig Hillger von der Eberbacher Polizei erschienen am Vormittag zahlreiche Narren und Närrinnen, um sich über die Situation der Stadtwerke zu informieren.
Nachdem alle Anwesenden bestens über die Aufgaben der Stadtwerke aufgeklärt worden waren, übernahm Ralph Brenneis, im närrischen Hauptamt Sitzungspräsident der KGK, kurzerhand die Stelle von Werksleiter Stefan Schwarz. Er sei, so stellte Brenneis selbstsicher und gar nicht eingebildet fest, genau der Richtige für diesen Posten. Das richtige Personal, das ihn noch mehr zum Strahlen bringe, habe er bereits greifbar. Bevor die "neuen Mitarbeiter" sich vorstellten, ergriff Kämmerer Weis das Wort. Er sei bis zum heutigen Morgen in der Lage gewesen, einen prall gefüllten Stadtsäckel vorweisen zu können. Heute stellte er allerdings fest, dass Schultes Bernhard Martin mit diesem Säckel auf- und davon sei. Da er zu schnell in Richtung Kanalweg gerannt sei, hätten ihn selbst die Polizeibeamten nicht einfangen können. Mit diesem jetzt fehlenden Geld hätte man einige Vorhaben verwirklichen können. Geplant sei beispielsweise gewesen, den Stadtwald mitsamt seinem höchsten Baum Deutschlands nicht zu verkaufen, sondern die Konkurrenzwälder aufzukaufen und abzuholzen. Ebenso sollten die Parkuhren eine andere Bestimmung bekommen: Statt Geld einzuwerfen, erhalten die Bürger auf Knopfdruck ein Kuckucksei. Bauamtsleiter Janner kam mit einer Hiobsbotschaft in diese Sitzung: "In Eberbach werden die Zebrastreifen dünner!". Polizeichef Erich Lindenthal ließ das Arbeitsjahr der Eberbacher Ordnungshüter Revue passieren, und Ralph Brenneis stellte sein Team vor: Bernd Süßkind alias Markus Scheurich kam mit ganz neuen Ideen bezüglich Gasversorgung in den Schulungsraum der Stadtwerke: Herstellung von Stadtgas durch Kohleentgasung. Mit einer Powerpointpräsentation konnte er den Anwesenden die Bebauung des Ohrsbergs schmackhaft machen. Allerdings müssten dafür einige "Baracken" im Wolfsacker abgerissen werden, darunter das aktuelle Domizil des Bürgermeisters. Dessen Stellvertreterin Christa Wernz konnte dem Abriss zustimmen, da sie von der Verwaltung keinen Auftrag habe, diese Häuser zu schützen. Somit war also die Gasversorgung gesichert. Günter Lipski war für den Bereich Wasser verantwortlich. Er forderte Wasser zum Rosenbräubierbrauen nach Hawaii zu liefern. Ein weiteres Anliegen war das Errichten eines Brunnen mit zwei Zapfhähnen an der Stelle, an der ehemals das Gasthaus "Kanone" stand. Aus dem einen Hahn käme kostenloses Wasser für die Frauen, aus dem anderen soll nach Münzeinwurf Bier fließen. Dem Antrag, die Bierleitung weiter ins Kuckusnest zu legen, wurde stattgegeben. Ebenso das Anbringen einer Büttel-Brechtüte.
Ein neues Traffic-Management-Team mit Udo Geilsdörfer, Michael Stellner und Jens Müller offenbarte mit einem Videoclip, dass das Verkehrswesen effektiver betrieben werden könne. Ganz klar kam hier zum Vorschein, dass man mit Sklaventreiberei oder mit hübschen Gardemädchen als Ansporn kostendeckend arbeiten könne. Der Verkehrsbetrieb müsse also kein Zuschussbetrieb bleiben, selbst die Fähre könne wieder in Betrieb genommen werden. Für die Abteilung Strom waren Oberstromer Joachim Scheible und Unterstromer Marc-André Moll vorort. Scheible stellte seine ambulante Stromversorgung vor. Als Notstromaggregat wird in Zukunft Kümmerling mit Orangengeschmack im Einsatz sein. Mit neuen Stromtarifen konnte Moll aufwarten, wobei klargestellt wurde, dass in Zukunft alle Hometrainer ans städtische Stromnetz angeschlossen sein werden.
Ralph Brenneis dankte seinem neuen Team. Er sei sicher, dass bei der Umsetzung aller Vorschläge satte Gewinne vorausgesagt werden können. Da das Stammkapital aber schwindsüchtig sei, müsse der Erlös in notleidende Vereine wie beispielsweise die KG Kuckuck investiert werden. Christa Wernz freute sich über diesen zurückhaltenden, bescheidenen neuen Chef. "Nicht in schwarz, sondern in leuchtend weiß. Das tut uns allen gut", so ihr Fazit. Im Anschluss an diese närrische Sitzung wurden in der Nachsitzung oben genannte Themen bei schwäbischen Getränken, organisiert von SWE-Chef Stefan Schwarz, kontrovers diskutiert.

19.02.07

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