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Gewaltdelikte trotz Prävention auf dem Vormarsch


Die Zahl der Straftaten im Sechsjahresvergleich. (Grafik:Polizei)

(hr) Das Polizeirevier Eberbach hat jetzt die Kriminalstatistik für das Jahr 2006 vorgelegt. Demnach haben die Straftaten im Zuständigkeitsbereich der Eberbacher Beamten erneut zugenommen. Nachdem bereits im Jahr zuvor ein Anstieg um 7 Prozent zu verzeichnen gewesen war, ist die Gesamtzahl der Straftaten in 2006 nochmals um 16 Prozent auf 1.133 Fälle nach oben gegangen. In Eberbach direkt waren es 1.078 Taten, der Rest verteilt sich auf Schönbrunn (51) und Heddesbach (4). Die Aufklärungsquote lag bei recht hohen 72 Prozent.

Der "dickste Hund" im vergangenen Jahr war ein versuchter Mord an einem 24-jährigen Mann Ende Mai in der Unteren Talstraße (wir berichteten). Der Täter wurde inzwischen zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt.
In drei Fällen lag eine Raubstraftat vor, die Sexualdelikte haben sich auf 21 Fälle mehr als verdoppelt, wobei in dieser Zahl auch die elf Fälle von Verbreitung illegaler BIlder über Handys an Eberbacher Schulen stecken. 35 Prozent aller Straftaten waren Vermögensdelikte (vor allem Betrug), 24 Prozent Diebstähle, 12 Prozent Rohheitsdelikte (z.B. Körperverletzung) und 11 Prozent Sachbeschädigungen. Die Rauschgiftkriminalität machte 5 Prozent aus.
Die so genannte "Häufigkeitsziffer", also die Anzahl bekannt gewordener Straftaten bezogen auf 100.000 Einwohner, liegt im gesamten Revierbereich bei 5.982, in der Stadt Eberbach bei 7.000. Zum Vergleich: Die Stadt Heidelberg liegt mit 9.610 deutlich höher, der Durchschnitt des Rhein-Neckar-Kreises mit 4.666 aber darunter.
Neben der hohen Aufklärungsquote wertet Revierleiter Erich Lindenthal Rückgänge bei den Sachbeschädigungen an Kraftfahrzeugen und bei der Straßenkriminalität als besonders positiv. Dankbar zeigte sich Lindenthal für die gute Mithilfe der Bevölkerung bei der Aufklärung vieler Straftaten. Allerdings sei trotz der Bemühungen in der Gewaltprävention ein starker Anstieg der Gewaltdelikte nicht zu verhindern gewesen, bedauerte der Eberbacher Polizeichef. Dabei seien auch immer wieder Angriffe auf Polizeibeamte zu verzeichnen gewesen.

In Zukunft wollen die Eberbacher Beamten weiterhin auf Prävention und Kommunikation setzen. Lindenthal macht aber klar: "Wer jedoch Vereinbarungen bricht oder gegen Regeln erheblich verstößt, muss sich darüber im Klaren sein, dass er mit konkreten Konsequenzen zu rechnen hat, die unter gegebenen Umständen auch mit Zwang durchgesetzt werden".

31.03.07

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