SG Lobenfeld II – SG Eberbach/Rockenau 3:3

(hr) (cro) Ungläubiges Kopfschütteln bei den Spielern der SG nach dem Schlusspfiff: 45 Minuten elf gegen neun konnten nicht genutzt werden, schlussendlich war man sogar mit einem blauen Auge davongekommen.

Zu Beginn des Spiels war die Defensive der Gäste noch unsortiert. Ein unnötiger Elfmeter sorgte kurz nach Spielbeginn für die Führung der Einheimischen. Immer besser wurde jedoch das Zusammenspiel, ein Höhepunkt des Spiels war ein gekonnter Schlenzer von Daniel Schönig zum Ausgleich ins lange Eck.
Danach hässliche Szenen auf dem Lobenfelder Sportplatz: Nach einer üblen Grätsche sah SGL-Spieler Angione eine dunkelrote Karte, kurz darauf folgte ihm ein mit Gelb vorbelasteter Mannschaftskamerad nach einer Schwalbe mit Gelb-Rot in die Kabine.

In der zweiten Halbzeit waren die Neckartaler nicht in der Lage, die numerische Überlegenheit in Tore umzumünzen. Im Gegenteil, Lobenfeld ging nach einer Standardsituation kurz nach der Pause sogar wieder in Führung. Das Spiel der Gäste geriet immer mehr aus den Fugen, die Außen wurden nicht besetzt, und der Ball zirkulierte zu langsam in den eigenen Reihen. Es war wohl mehr Glück als Fußballkönnen, dass Patrick Poser einen abgefälschten Eckball aufnehmen und zum 2:2 einschießen konnte.
Kurz vor Schluss dann der vermeintliche Todesstoß: Ein durchgebrochener Lobenfelder wurde im Strafraum gefällt, der zugesprochene Elfmeter zur abermaligen Führung sicher verwandelt. Als die Lobenfelder Zuschauer sich bereits über den Sieg freuten, warf man von Seiten der Spielgemeinschaft alles nach vorne. Gregor Menges steckte den Ball schön nach vorne durch, und wiederum Poser konnte mit letzter Kraft ins lange Eck zum Ausgleich vollenden. Freude kam jedoch keine auf, noch lange nach dem Schlusspfiff trauerten einige verbliebene Spieler der SG Eberbach/Rockenau beim Besuch des Spiels der 1. Mannschaft der SG Lobenfeld den verlorenen beiden Punkten nach.

09.09.07

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