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Nachrichten > Kultur und Bildung

Sophie Henkelmann dieses Jahr nur in kleiner Theaterrolle


Die Allemühler Bushaltestelle und das örtliche Vereinsleben in der gemeinsam genutzten Mehrzweckhalle hat es in sich. (Fotos: Böhm)

(ub) Sophie Henkelmann- sie spielt als Vollblutschauspielerin jährlich jede Theaterrolle. Von der jugendlichen Liebhaberin über die Erbschleicherin bis hin zur rassigen Flamencotänzerin hat sie schon jede Rolle gespielt. Nur in dieser Tragie-Komödie „Unser bestes Stück“ von Hugo Rendler und unter neuer Regie von Ingrid Rabung läuft es bei der Stell- und Lichtprobe in der Allemühler Mehrzweckhalle diesmal anders als gewohnt. An der einsamsten Bushaltestelle Allemühls wird Sophie (Martina Braner) immer wieder gefragt: „ Na Sophie! Hosch dieses Joar widda die Hauptroll?“ Mit viel Hang zur Selbstironie gibt die ganze Theatergruppe des gemischten Chores „Frohsinn“ Allemühl 1900 e.V. in dem dreiteiligen Stück Details aus eigenen Proben zum Besten und bezieht das Publikum wirkungsvoll in das Geschehen mit ein. Regisseur Herbert (Jürgen Konrad) will endlich einmal etwas Neues ausprobieren. Autor P.O. Sinkewitz (Arne Kleinophorst) weilt zufällig in Allemühl und will in der Aufführung auf den berühmten Kleiderschrank und die traditionelle Theaterstube im Stück verzichten. Statt dessen soll das „Schlachtschiff“ Sophie bereits im 1 Akt , 5. Szene an der Allemühler Bushaltestelle vom Bus überfahren werden, so dass die Eberbacher Zeitung in großen Lettern berichten kann: „Sophie Henkelmann- Dieses Jahr nur eine kleine Rolle. Aber wie die sich vom Bus hat überfahren lassen, war einsame Spitze“. Das neue Stück wird geprobt. Freundin Johanna (Annelie Adam) steht ihrer Freundin Sophie stets zur Seite. Doch es kommt - wie immer- zu Verstrickungen. Das Hochzeitspaar Max (Klaus Grüber) und Biggi (Sarah Nuß) hat seine liebe Not mit den Auswirkungen des „runden, vollen, süßen Allemühler Vollmondes“ . Wie gut, dass der Theaterschrank doch immer wieder seinen Platz auf der Bühne findet, als Biggi mit Sinkewitz anbandelt. Der brillant dargestellte Gemeindearbeiter Leo (Alexander Wäsch) widmet sich stets hingebungsvoll der Theatertechnik. Egal, ob der Vorhang klemmt oder Lichtproben durchzuführen sind. Für seine Truppe und Ortsvorsteher Roger Fink ist er stets zur Stelle und freut sich, dass seine „Truppe für die Theaterproben nur kurze Zeit im Vergleich zu den Schönbrunner Profis braucht“. Nervig scheint , wie im wahren Leben, das Zusammenwirken zwischen dem Dirigenten der Allemühler Musikkapelle (Roger Fink), dem im Haus residierenden Ortsvorsteher (Roger Fink) und der Theatergruppe. Nachdem Sophie den 1. Akt, 5. Szene überstanden hat und sie „widda soweid uff de Boi is, um sich widda vum Bus dodfahre zu losse“ endet alles mit dem „berühmten Allemühler Schrankschluss“. Nachdem der vor Eifersucht rasende Max beinahe Sinkewitz erschossen hätte, rät Leo dem scheidenden Sinkewitz nach seiner Affäre mit Biggi: „Geh bloß net nach Allemühl- do schieße se immer uff des beschde Stick“. Kommentar von Johanna: „Das Kleinhirn des Mannes“.
Das Publikum hatte in der Generalprobe und in den beiden ausverkauften Vorstellungen viel zu Lachen.

09.12.07

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