Wilfried Kappel wirft seinen Hut in den Ring

(ub) Der 54-jährige Schwanheimer Wilfried Kappel wird bei der Wahl, am Sonntag, den 2. März, als Bürgermeister kandidieren. Neben dem 36-jährigen Diplom-Verwaltungswirt (FH) Jan Frey (CDU) und dem gleichaltrigen parteiunabhängigen Diplom-Finanzwirt (FH) Patrick Poser ist Kappel der dritte Bürgermeisterkandidat in Schönbrunn, der seinen Hut in den Ring wirft.

Der Polizeihauptkommissar und Leiter des Polizeipostens in Bammental wurde im Eberbacher Ortsteil Pleutersbach geboren und wohnt seit 1976 in der Gemeinde Schönbrunn. Als Vorsitzender des MGV 1867 Schwanheim e.V., Mitglied im Kerwekomitee und im Kerweverein Schwanheim hat er sich die Anerkennung bei den Bürgern erworben und wurde kürzlich mit der Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. Als Kreisvorsitzender ist er bei der Deutschen Polizeigewerkschaft im Kreisverband Heidelberg tätig und Mitglied im Personalrat der Polizeidirektion Heidelberg.
Gemeinsam mit allen Bürgern und Bürgerinnen will Kappel als Bürgermeister neue Perspektiven für die idyllische Odenwaldgemeinde Schönbrunn entwickeln. Kappel möchte sachbezogen Kommunalpolitik gestalten und in den nächsten acht Jahren seine Erfahrungen zum Wohle der Bürger einbringen.

Im Kreise der Freien Wähler Schönbrunn und einiger Interessierter stellt Kappel in Allemühl die Vereine, Feuerwehren und Gruppen als tragende Säule der Gesellschaft hervor, die mit ihren vielfältigen Aktivitäten das Leben und die Sicherheit in der Gemeinde Schönbrunn fördern. Für ihn nimmt das ehrenamtliche Engagement einen hohen Stellenwert ein. Gemeinsam mit dem Gemeinderat und Gewerbetreibenden möchte Kappel in vertrauensvoller Zusammenarbeit vorhandene Arbeitsplätze sichern und günstige Rahmenbedingungen für eine Fortentwicklung schaffen. Nach seiner Ansicht hat die Landwirtschaft ihre Talsohle überwunden und gerade auf dem Sektor der nachwachsenden Rohstoffe werden sich künftig Expansionsmöglichkeiten eröffnen. Tourismus und die Förderung der Naherholung wird in der landschaftlich reizvollen Gemeinde ein weiterer Themenschwerpunkt sein. „Wir leben in einer wunderschönen Ecke des Odenwaldes“ betont Kappel, der für private und gewerbliche Investoren aus verschiedenen Sponsorentöpfen, wie dem Programm „LEADER“ , Zuschüsse bekommen möchte. Gerade der Tourismus habe für ihn neben dem Gewerbe und der Landwirtschaft einen hohen Stellenwert und ihn gelte es zu fördern. Die Mobilität und Verbesserung der kommunalen Infrastruktur im Einzelhandel spiele für den Bürger eine wichtige Rolle. Die S-Bahn als Lebensader der Metropolregion biete für die Schönbrunner Bürger in Eberbach noch zu wenig kostenlose Parkplätze an. Mit dem geplanten Anschluss der S-Bahn in Aglasterhausen würden sich Pendlerströme eventuell von Eberbach in den ländlichen Bereich verlagern, was man schon in Moosbrunn beobachten könne. Von dort aus wird oft der Hirschhorner Bahnhof frequentiert. Gespräche mit politisch Verantwortlichen sind notwendig, so Kappel. Mit einer ganzheitlichen Zukunftsstrategie will Kappel auch die kommunale Infrastruktur in den fünf Ortsteilen bedarfsorientiert verbessern. Der demographische Wandel zeige, dass es für die Bürger in den mit Einzelhandelsgeschäften unterversorgten Ortsteilen im Alter immer schwieriger wird, sich die Dinge des täglichen Lebens zu beschaffen. Abhilfe sollen hier neue „Nachbarschaftsläden“ schaffen, in denen beispielsweise Arbeitslose, Rentner und Direktvermarkter ehrenamtlich die wichtigsten Dinge des Lebens in kommunalen Immobilien zum Verkauf anbieten. Neben dem Erhalt von Dienstleistungen wie Post, Bank und der medizinischen Versorgung will Kappel auch die Jugendarbeit fördern, sich für die Erschließung von kostengünstigem Bauland für junge Familien und für die Belange von Senioren einsetzen. Mit der Bildungswerkstatt Schönbrunn sind wir auf einem guten Weg, so Kappel. Gemeinsam mit Schulleiter Karlfried Schicht möchte er sich für eine gute Verzahnung zu weiterführenden Schulen einsetzen, da für Kappel die von den Schülern geforderten Kernkompetenzen nur in einem abgestimmten Schulsystem erzielt werden können.

Die Bürger/innen haben in allen fünf Ortsteilen die Möglichkeiten, mit Wilfried Kappel ins Gespräch zu kommen: Allemühl (30.01. und 01.02.), Schönbrunn (6. bis 8. Februar), Moosbrunn (11. und 12. Februar), Haag (13. bis 16. Februar) und Schwanheim (18. und 19. Februar). Am 20. Februar findet die öffentliche Vorstellung aller Bürgermeisterkandidaten statt.

Infos im Internet:
www.wilfried-kappel.de

30.01.08

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