Vom Dunkel zum Licht - Ostern in St. Josef

(mts) Das ältestes und wichtigstes Fest der Christenheit ist Ostern: Die Feier der Auferstehung Jesu.
Der heutige Ostergottesdienst in St. Josef begann in aller Frühe, um 5.30 Uhr, vor der Kirche.
Hier versammelten sich die zahlreichen Gläubigen der evangelischen und katholischen Christen vor dem gemeinsamen Osterfeuer. Herr Bernhard Schell begrüßte im Namen des Pfarrgemeinderates von St. Josef alle Anwesenden. Frau Pfarrerin Sabine König von der evangelischen Kirchengemeinde und Pfarrer Robert Oes, ein Pensionär aus Hirschhorn, der die Messe in St. Josef zelebrierte, gestalteten diesen ersten Teil der Auferstehungsfeier gemeinsam. Alles war in tiefe Dunkelheit gehüllt, nur das Vögelgezwitscher ließ den anbrechenden Tag erahnen. Am Osterfeuer wurde das jeweilige Osterlicht entzündet - es symbolisiert den auferstandenen Christus. Im Anschluss daran zog die evangelische Kirchengemeinde in ihr Gemeindezentrum in die Berliner Straße. Pfarrer Oes trug die brennende Osterkerze in den dunklen Kirchenraum. Erst jetzt reichten Ministranten und Erstkommunikanten das Osterlicht an die Gemeinde weiter.
Nach der Lichtfeier, im zweiten Teil des Gottesdienstes der Osternacht, wurden nun verschiedene Abschnitte aus der Heiligen Schrift vorgelesen, in ihnen soll verdeutlicht werden, was Gott für die Menschen getan hat. Verschiedene Fragen der Erstkommunikanten unterstrichen die Bedeutung dieser Schriftlesungen. Nun erklangen auch wieder alle Glocken, die ja seit Karfreitag, dem Todestag Jesu, schwiegen - die Kirche erstrahlte in vollem Licht.
Für die Erstkommunionkinder war es ein wichtiger Tag. Sie legten ihre Tauferneuerung ab, Voraussetzung für die in zwei Wochen stattfindende Erstkommunion.
Die Feier der Osternacht, mit ihrer zahlreichen Symbolik, war für alle ein tiefbewegendes Erlebnis.
Das einladende Frühstück in der Unterkirche rundete diesen bewegenden Morgen für Groß und Klein ab.

23.03.08

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