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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Arm trotz Vollerwerbsarbeit


V.l.: Stefan Riedel, Jürgen Lenz, eine NGG Hauptamtliche und Horst Raupp. (Foto: privat)

(bro) (str) "Arm trotz Arbeit? Für einen gesetzlichen Mindestlohn." – unter diesem Motto führten Ende März die DGB-Ortsverbände Hirschhorn, Eberbach und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) - Region Darmstadt-Mainz - in Hirschhorn eine Straßenaktion für einen gesetzlichen Mindestlohn durch. An die PassantInnen in der Hauptstraße und vor den Geschäften in der Hainbrunner Straße wurden Infomaterial und Mindestlohn-Schokoladen-Euros verteilt. In den Gesprächen erhielten die Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter breite Unterstützung für ihre Forderung nach einem gesetzlichen Mindestlohn: "Wer Vollzeit arbeitet, muss mit seiner Familien menschenwürdig leben können."

Millionen von Menschen in Deutschland arbeiten für Löhne, die arm machen - arm trotz Vollerwerbsarbeit. Viele Beschäftigte beziehen Hartz IV, weil ihr Einkommen zum Überleben nicht reicht. Auf diese Weise drücken viele Unternehmer die Löhne auf Kosten der Allgemeinheit. Der DGB fordert deshalb die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von mindestens 7,50 Euro pro Stunde, der möglichst schnell auf neun Euro angehoben werden soll. Der gesetzliche Mindestlohn beträgt in Großbritannien 8,20 Euro, in Frankreich 8,44 Euro.

"Ein gesetzlicher Mindestlohn, wie es ihn fast überall in Europa gibt, verhindert Armut trotz Vollerwerbsarbeit, er stärkt die private Kaufkraft und damit die Konjunktur. Ein Mindestlohn ist nicht nur ein
unverzichtbarer Damm gegen Armustlöhne und Lohndumping, sondern vor allem eine Frage der Menschenwürde", betonen DGB-Ortsverbandsvorsitzender Stefan Riedel und DGB-Regionssekretär Horst Raupp (Darmstadt). "Fast 80 Prozent der Bevölkerung sind aus gutem Grund für einen gesetzlichen Mindestlohn. Das ist ein klarer Handlungsauftrag an die Politik," ergänzt Jürgen Lenz, Vorsitzender des DGB Eberbach.

Der DGB will durch öffentlichkeitswirksame Aktionen den Druck für die Einführung eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns deutlich erhöhen.

07.04.08

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