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Nachrichten > Sport und Freizeit

Sommerlager der Pfadfinder Silberreiher

(cr) (dm) Wie jeden Sommer zog es die "Silberreiher" auch dieses Jahr wieder jenseits der Grenzen Eberbachs.

Mit der S-Bahn machten sich die Pfadfinder in der ersten Ferienwoche zu ihrem ausgesuchten Lagerplatz auf. Ziel war das Landespfadfinderzentrum Kurpfalz in Ramstein-Miesenbach. Dieses gehört dem dort ansässigen Pfadfinderstamm und bietet mit vielen natürlichen Hecken, Bauminseln und Lichtungen einen idealen Lagerplatz zum Spielen, Toben und Lagern für die rund 20 Kinder und Betreuer. An die Lautstärke der nebenan liegenden Ramstein Airbase gewöhnte sich die Gruppe recht schnell. Dennoch waren die Flugzeuge jedes Mal etwas besonders, wenn sie direkt über die Köpfe der Lagerteilnehmer hinweg flogen.

An Programm war für jeden Teilnehmer etwas dabei. So musste bei einem Nachtgeländespiel die durch Wachen und Windlicht geschützte Kerzenflamme der gegnerischen Mannschaft ausgepustet werden. Bei Singrunden konnten Wölflinge und Pfadfinder neue Lieder lernen. Highlight war mit Sicherheit die Partie "Schlappenfußball", bei der die Mannschaften auch nicht durch den einsetzenden Regen von ihrem Kampf um Tore abzuhalten waren. Gemeinsam mit dem Nachbarstamm "Winfried" aus Düsseldorf galt es Passierschein A 38 aus dem "Haus, das Verrückte macht" zu besorgen. Das Spiel war als Postenlauf gestaltet, der die Mitspieler den ganzen Tag forderte. Natürlich durfte ebenfalls das gemeinsame abendliche Singen in der Jurte nicht fehlen.

Auch an Ausflügen in die Region ließen sich die Organisatoren einiges einfallen. Da die Endstation der Rhein-Neckar-Bahn nicht mehr weit war, beschloss man dem Städtchen Homburg einen Besuch abzustatten. Die Silberreiher besuchten ein Römermuseum, das das Leben in einer alten römischen Siedlung zeigte. In den Sandsteinstollen, die sich unter der alten Festung Homburg befinden, konnte man die erdgeschichtliche Entwicklung über 2,5 Millionen Jahre, sowie die unterschiedliche Nutzung der Stollen bis heute verfolgen. Auf die Spuren von Höhlenforschern machten sich die Teilnehmer auch gegen Ende des Lagers. Die Tropfsteinhöhle Erzhausen konnte nur mit eigener Taschenlampe und einer Menge Mut besichtigt werden, waren die Gänge doch kaum größer als die Pfadfinder selbst. Ein Besuch im nahe gelegenen Spaßbad sowie an einem natürlichen Badesee rundete das Programm ab, bevor die Pfadfinder nach einer Woche Lager wieder ins heimatliche Eberbach zurückkehrten.

Infos im Internet:
www.silberreiher.de


19.08.08

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