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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Wunsch nach Frieden unauslöschlich in die Menschen einpflanzen


Kranzniederlegung am Ehrenmal. Links Bürgermeister Bernhard Martin bei seiner Ansprache, Oben Mitte die Katholische Pfarrkapelle, unten der "Liederkranz". (Fotos: Hubert Richter)

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(hr) Anlässlich des Volkstrauertages fanden heute in vielen Gemeinden der Region Gedenkveranstaltungen statt. In Eberbach hatte Bürgermeister Bernhard Martin um 17 Uhr auf den Ehrenfriedhof eingeladen. Seit vielen Jahren hatte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge die Feier organisiert. Nachdem dessen Eberbacher Vorsitzender Joachim Bösenecker in Epfenbach zum Bürgermeister gewählt worden war, übernahm nun wieder die Stadtverwaltung die Durchführung der zentralen Gedenkfeier. Die Redner sollen künftig aus den Reihen des Gemeinderates kommen, den Anfang machte Bernhard Martin heute selbst.

In seiner Ansprache betonte Martin, dass besonders in der heutigen Zeit, in der immer weniger Menschen eine persönliche Erinnerung an die schrecklichen Kriege des 19. Jahrhunderts hätten, der Wunsch nach Frieden nicht nur der Vernunft überlassen werden sollte, sondern er "tief und unauslöschlich in die Herzen und Seelen aller Menschen" eingepflanzt werden sollte. Dabei bestehe allerdings die Gefahr, durch eine falsche Ansprache und zuviel erhobenen Zeigefinger die jüngeren Generationen zu langweilen oder sie sogar abzustoßen. Um zu zeigen, wie man in Eberbach dieser Gefahr begegnet, erwähnte Martin einige gelungene Eberbacher "Wege des Erinnerns" wie die bewegende Gedenkfeier zur 70. Wiederkehr der Pogromnacht am 9. November (wir berichteten) oder die vor allem aus dem Versöhnungsgedanken ehemals verfeindeter Nationenen geborene Städtepartnerschaft zwischen Eberbach und dem französischen Thonon-les-Bains.

In das Gedenken an die Toten schloss Martin die Opfer von Gewalt, Krieg, Rassismus, Terrorismus und politischer Verfolgung ein. Zu den Klängen von "Ich hatt´einen Kameraden", gespielt von der Katholischen Pfarrkapelle, wurden am Ehrenmal Kränze der Stadt, der Verbandes der Heimkehrer sowie des Islamischen Kulturvereins und des Türkischen Elternbeirats niedergelegt. Der Fanfarenzug und der "Liederkranz" Eberbach waren mit musikalischen Beiträgen vertreten. Die Reservistenkameradschaft leistete organisatorische Arbeit und übernahm einen Teil der Kranzniederlegungen. Die Pfadfinder vom Eberbacher Stamm "Silberreiher" hielten mit Fackeln Wache am Ehrenmal. Auch die Freiwillige Feuerwehr und der Schifferverein waren beteiligt.

16.11.08

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