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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Auf den Spuren von Schwester Sophia


Der Pfarrgemeinderat im Gespräch mit Oberin Schwester Bernadeta und Schwester Bartholomäa. (Foto: privat)

(bro) (est) Der Pfarrgemeinderat St. Maria Waldbrunn hat zusammen mit Pfarrer Matthias Stößer am vergangenen Freitag und am Samstag das Kloster in Hiltrup besucht. Das Thema dieser Reise war: "Auf den Spuren von Schwester Sophia."

Der erste Teil der Reise galt der historischen Stadt Münster. Eine Führung im Dom, die astronomische Uhr sowie die gezeigten Sehenswürdigkeiten fanden großen Anklang. Für den zweiten Teil im Kloster in Hiltrup standen viele Fragen an. Die Gespräche mit Schwester Bartholomäa und der Oberin Schwester Bernadeta brachten allerlei Einblicke.

Das Kloster in Hiltrup wurde auf Wunsch der damaligen deutschen Regierung aufgebaut, da der Wunsch bestand, Krankenschwestern, Lehrerinnen für Landbau, Schulen und Hauswirtschaft in den deutschen Kolonien einzusetzen.

Schwester Sophia wurde 1879 als Anna Schmitt in Mülben geboren, wo sie mit vier Geschwistern in der elterlichen Landwirtschaft aufwuchs. Ihr Vater starb in ihrem vierten Lebensjahr. Nach der Schule trat sie eine Stelle in einem Haushalt in Wiesbaden an, wo der Wunsch entstand, in die Südsee als Missionsschwester zu reisen. Im Jahr 1900 trat sie in die Ordensgemeinschaft des Klosters in Hiltrup ein, wo sie auf ihrem ausdrücklichen Wunsch in die Südsee entsandt zu werden, als Krankenschwester ausgebildet wurde. Kurz vor ihrer Abreise in die Südsee besuchte sie noch einmal ihr Elternhaus. Sie verließ Hiltrup im Januar 1904 und kam im März in Vunapope an. Schwester Sophia wurde in St. Paul in einem Gebiet eingesetzt, in dem unterdrückte Stämme lebten, die Versklavungen und kannibalischen Ritualen ausgesetzt waren. Der führende Stamm der Tolai hatte Angst seine Vormachtstellung zu verlieren und ließ am 13. August 1904 durch Mörder die Missionare und Schwestern töten. Am 13. August starben zwei Patres, drei Brüder, fünf Schwestern und sieben Einheimische, die sich schützend vor die Missionare und Schwestern gestellt hatten. Schwester Sophia musste wohl von allen Getöteten am meisten leiden.

Mit vielen neuen Erkenntnissen reiste der Pfarrgemeinderat wieder nach Waldbrunn.

17.11.08

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