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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Mit offenen Augen ins neue Jahr

(hr) Zum bevorstehenden Jahreswechsel übermittelte uns Eberbachs Bürgermeister Bernhard Martin ein Grußwort, das wir hier im Wortlaut wiedergeben:

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
liebe Jugendliche, liebe Kinder,


"Augen zu – und durch!" – vielleicht gar kein so schlechtes Motto für das neue Jahr? Die allgemeine Ratlosigkeit über das, was ist und was sein wird ist jedenfalls überall mit Händen zu greifen. Von der Existenz einer amerikanischen Immobilienblase erfuhren wir erst, als sie schon geplatzt war. Wie genau gerieten daraufhin weltweit die Großbanken in die Krise? Und welche Auswirkungen soll das wiederum auf unsere Wirtschaft und die Arbeitsplätze haben? Was können dabei die staatlichen Zig-Milliarden Gutes bewirken? Und wo kommen die so schnell her, diese Milliarden?

Was Sie und mich wohl besonders stark beschäftigt, ist die Frage: was bedeutet das alles für uns? Unsere Familien? Unsere Stadt? Ehrlich gesagt: ich weiß es nicht. Und ich kenne auch niemanden, der es wüsste. Allerdings kenne ich viele, die so tun, als ob sie es wüssten. Man erkennt diese Leute daran, dass sie auf noch so schwierige Fragen immer ganz einfache Antworten haben. Sie nutzen unseren Wunsch nach Klarheit, Berechenbarkeit, Halt und Sicherheit für ihre eigenen Interessen aus. Da hilft uns nur Eines: genau hinschauen und selber denken! Übrigens nicht nur in Krisenzeiten ein bewährtes Mittel zur Alltagsbewältigung.

Eberbach ist sicher keine Insel der Glückseligen, die einsam im Ozean der Globalisierung treibt. Selbstverständlich geschehen auch bei uns Veränderungen, die uns missfallen und die wir nicht dadurch von uns fernhalten können, dass "man" halt einfach mal so richtig auf den Tisch haut. Doch unser Städtchen ist und bleibt ein Ort, in dem es sich sehr gut leben lässt und in dem wir uns wie an keinem zweiten Ort der Welt zuhause fühlen können. Auch hier hilft: genau hinschauen! Auf die Tatsache zum Beispiel, dass 2008 bei uns mehr Ladengeschäfte neu eröffnet haben, als geschlossen worden sind. Sicher auch eine Folge der guten Zusammenarbeit aller am Projekt "KunstSchauFenster" Beteiligten und dem seit einem guten Jahr begonnenen aktiven Leerflächenmanagement der Stadtverwaltung. Kurz vor Weihnachten kam die gute Nachricht vor allem für die Mieter der Eberbacher Baugenossenschaft: Rettung ist in Sicht! Das ist vor allem der Tatsache zu verdanken, dass die Eberbacher Kreditinstitute eben gerade keine "Heuschrecken" sind, sondern sich als verlässliche Partner der Wirtschaft und der Menschen in unserem Raum verstehen. Nur noch ein gutes halbes Jahr, dann werden Schüler und Lehrer am Gymnasium das Schlimmste an Lärm, Staub und Einengung überstanden haben. Richtig los geht es in wenigen Monaten im Sanierungsgebiet zwischen dem Neuen Markt und der Neckarbrücke. Fast 100 Bürgerinnen und Bürger gaben ihre Anregungen zu den Ergebnissen des städtebaulichen Wettbewerbes ab. Wir im Gemeinderat haben daraus Beschlüsse gefasst, die den vielen, oft sich widersprechenden Zielsetzungen und Interessen weitgehend gerecht werden, und die vorsichtig und respektvoll mit unserer wunderbaren Altstadt umgehen. Bundesweit noch als Ziel für 2013 ins Auge gefasst, ist die Schaffung von ausreichend Plätzen zur Betreuung von Kleinkindern in Eberbach bereits heute Wirklichkeit – dank des gemeinsamen Engagements unserer Kirchengemeinden, privater Trägervereine und der Stadt. Ein deutliches Signal der Wertschätzung ging vom Gemeinderat an die Sportvereine unserer Stadt: einstimmig wurde beschlossen, die Jugendarbeit dort noch stärker als bisher zu fördern.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, über diese und die vielen weiteren Entwicklungen möchte ich Sie gerne eingehender informieren, als dies hier möglich ist. Eine gute Gelegenheit dazu ist der Neujahrsempfang der Stadt am Sonntag, dem 11. Januar 2009 um 11.30 Uhr im Großen Saal der Stadthalle. Ich lade Sie herzlich dazu ein!

Morgen beginnt das neue Jahr. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien, dass es ein gutes Jahr für Sie wird. Unsere Gedanken sind bei den Mitmenschen, die Kriege, Katastrophen, Krankheit oder Einsamkeit erdulden müssen. Seien wir dankbar, wenn wir mit Gottes Segen aus eigener Kraft unsere Geschicke selbst bestimmen können und machen wir das Beste aus unseren Möglichkeiten: Augen AUF – und durch!

Herzliche Grüße,
Ihr Bernhard Martin


31.12.08

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