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Verschnaufpause vor den beginnenden Proben


Der Festspielchor auf dem Historischen Marktplatz von Hildesheim. (Foto: Barbara Nolten-Casado)

(bro) (bcn) Hinter den Kulissen wird auf Hochtouren das organisatorische Netz geknüpft, der Vorverkauf für die Saison 2009 ist in vollem Gange, einige Minister haben bereits ihren Besuch bei den diesjährigen Zwingenberger Schlossfestspielen angekündigt. Und schon in wenigen Tagen wird der Festspielchor mit der Einstudierung seiner Partien beginnen.

Großes kommt da wieder auf die rund 70 Sängerinnen und Sänger zu. So werden sie erstmals ein eigenes Konzert mit berühmten Chorstücken aus diversen Opern gestalten, einen Gottesdienst in der Basilika zu Walldürn mit der Deutschen Messe von Franz Schubert umrahmen, beim Abschluss-Galakonzert der Festspiele mitwirken. Besonders anspruchsvollen Herausforderungen wird man sich natürlich wieder in den drei Hauptproduktionen der Saison zu stellen haben: in der Komischen Oper "Der Wildschütz", in der der Chor, nebst Kinderchor, beinahe non-stop auf der Bühne präsent sein wird. In der beliebten Operette "Die Csárdásfürstin" und natürlich in Puccinis großer Oper "Madama Butterfly".

Doch wie heißt es so schön: Vor der Arbeit steht das Vergnügen. So nahm sich ein Bus voller Sänger nebst einigen Angehörigen zunächst noch eine Auszeit, bevor es mit Volldampf in die Proben geht. Im kühlen Norden der Republik lag das Ziel, das die beiden Chorsprecher Heiderose Wieder und Dieter Müller für die diesjährige gemeinsame Wochenendreise ausgeguckt hatten. Und wie sich bald herausstellte, gaben gleich mehrere Bezugspunkte zu Zwingenberg den Ausschlag für die Wahl.

So wollte man sich zur Einstimmung auf die kommenden Aufgaben "Madama Butterfly" anhören, die 2009 neben dem Zwingenberger auch auf dem Spielplan der Staatsoper Hannover zu finden ist. Inszeniert wurde sie in der niedersächsischen Hauptstadt vom international bekannten Regisseur Dr. Peter Brenner, der 2002 in Zwingenberg den "Figaro" in Szene setzte.

Und dann war da noch Heinz Maraun, Publikumsliebling der Schlossfestspiel-Fans, der, geboren in Berlin, seit vielen Jahren in Hannover lebt und dort, auch nach seiner Pensionierung, weiter am Opernhaus gastiert. Gemeinsam mit Lebensgefährtin Andrea Schwarz bereitete Maraun den Zwingenbergern einen herzlichen Empfang zunächst in Hannovers Nachbarstadt Hildesheim. Und kannte man ihn in Sängerkreisen bisher nur aus seinen überwiegend komischen Partien wie dem Schweinezüchter Zsupán aus dem "Zigeunerbaron" oder Alfred Doolittle aus "My Fair Lady", so erlebte man ihn nun in einer ganz neuen Rolle: als Fremdenführer. Mit dem für diesen Berufsstand typischen Schirm und einer Hand voll Zettel bewaffnet, führte er seine Gäste zum historischen Marktplatz, vermittelte ihnen allerlei Wissenswertes über die Geschichte liebevoll restaurierter Fachwerkhäuser, spazierte mit ihnen am tiefgefrorenen Flüsschen Innerste entlang, um sie schließlich zum "Höhepunkt von det janze", dem Mariendom, zu führen.

Am Abend traf man sich erneut, diesmal in der Oper, wo sich dem Festspielchor vom Neckar eine beeindruckende, wenngleich streng konventionell inszenierte "Butterfly" bot. Der nächste Morgen brachte dann noch Gelegenheit, sich von den Vorurteilen zu Hannover als Industrie- und Messestadt zu befreien. Eine Stadtrundfahrt führte die Choristen von Schloss Herrenhaus und seinen unter eisblauem Himmel im Winterschlaf schlummernden Gärten an diversen Zeugnissen norddeutscher Backsteingotik vorbei zum pompösen "Neuen Rathaus". Von dort aus ging es gegen Mittag wieder auf die Autobahn Richtung Süden.

Der Abschied am Abend fiel den Festspielchoristen diesmal nicht schwer: Bereits am Samstag, 7. Februar, beginnen um 15.30 Uhr unter der Leitung von Professor Klaus Eisenmann und Korrepetitor Peter Schedding in der Aula des Eberbacher Steigeschulzentrums die Proben für die Konzertstücke. Anfang März startet man dann mit einem Chorwochenende in die Vorbereitungen zu den Opern.

Neue spielfreudige Sänger mit Chorerfahrung, speziell in den Stimmlagen Tenor und Bass, sind willkommen. Nähere Informationen erhalten Interessierte unter der Telefonnummer (06271) 4835.

31.01.09

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