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Nachrichten > Kultur und Bildung

Einfache Programme für das Unterbewusstsein


Vier "Freiwillige" stemmten Meckesheims Bürgermeister Hans-Jürgen Moos (sitzend) mit ihren Zeigefingern meterhoch. Fünf Ziele täglich intensiv zu visualisieren, riet Thomas Baschab in seinem unterhaltsamen und humorvollen Vortrag den Gästen (rechts). (Fotos: Hubert Richter)

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(hr) "Erfolg beginnt im Kopf" - so lautet das Motto von Thomas Baschab, der als Erfolgsrezept fürs Leben auf mentales Training setzt. Die Gäste der Volksbank Neckartal eG in der voll besetzten Eberbacher Stadthalle konnten gestern sprichwörtlich "am eigenen Leib" erfahren, dass es verblüffend einfach sein und durchaus funktionieren kann.

Baschab führt als Mentalcoach viele bekannte Persönlichkeiten in seiner Klientenkartei, darunter etliche Spitzensportler. Und er schilderte gestern eindrucksvoll und mit einer gehörigen Portion Humor die Erfolge, die seine Schützlinge wie beipielsweise Skilangläufer Tobias Angerer durch Konzentration auf ihre Ziele mithilfe ihrer Vorstellungskraft erreicht hätten. Die meisten Probleme lassen sich durch eine Umstellung der "Programme" im Kopf bewältigen, ist Baschab überzeugt. Und je einfacher diese nützlichen Programme seien, desto erfolgversprechender seien sie auch. Denn "wenn es nicht einfach geht, geht es einfach nicht", rezitierte der 48-jährige Mentaltrainer einen seiner Lieblingssätze.

Dabei sei das Unterbewusstsein der wesentliche Motor zur Zielerreichung. Der Verstand, also das "Bewusstsein", stehe dieser Zielerreichung oft sogar im Weg, weil er zu Blockaden und Verkrampfungen führe. Deshalb handelten gute Stürmer im Fußball instinktiv. Denn wer vor dem Tor zu denken beginne, verpasse den Abschuss. Dass es für die TSG Hoffenheim in der Bundesliga-Rückrunde jetzt nicht mehr so gut läuft, erkärte Baschab trocken: "Die fangen jetzt auch das Denken an".

Die Rolle von Bewusstein und Unterbewusstsein demonstrierte der bundesweit gefragte Trainer am rechten Arm einer Zuschauerin. Diesen konnte er mühelos beugen, nachdem er ihr gesagt hatte, sie solle ihn mit aller Kraft gestreckt halten. Als er der Dame allerdings die Vorstellung soufflierte, ihr Arm sei eine Eisenstange, konnte Baschab das Gelenk seiner Probantin offenbar auch mit großer Kraftanstrengung nicht mehr bewegen. Weitere "Spiele" zeigten den Zuhörern, wie sie durch ihre Vorstellungskraft vermeintliche körperliche Grenzen überwinden oder ruhende Pendel in Schwingung versetzen und wieder stillstehen lassen können. Am beeindruckendsten war vielleicht das Experiment, bei dem sich die Gäste mit geschlossenen Augen vorstellen sollten, eine ihrer Hände beginne zu wachsen. Verblüfft stellten die meisten danach tatsächlich eine Größenveränderung ihrer Hand fest. Dass sich der Zustand des Unterbewusstseins auf den Körper und die Gesundheit auswirkt, ist seit langem in der Medizin bekannt. Diese Erkenntnis werde für Heilungsprozesse aber viel zu wenig eingesetzt, klagte Baschab und forderte ein Umdenken in der Gesundheitspolitik.

Baschabs Rezept für persönlichen Erfolg klingt einfach: Man müsse konkrete und persönlich wichtige Ziele "visualisieren", sich die Zielerreichung also bildlich vorstellen. Das Unterbewusstsein helfe dann automatisch bei der Zielerreichung. "Das ist das mächtigste Werkzeug der Welt. Alles was Menschen auf der Welt geschaffen haben, ist daraus entstanden", so der überzeugte Coach und Buchautor.

Am Schluss holte sich Baschab den Meckesheimer Bürgermeister Hans-Jürgen Moos auf die Bühne. Der 90-kg-Mann setzte sich auf einen Stuhl, und vier weitere Gäste - zwei Frauen und zwei Männer - hoben den Sitzenden mit ihren gestreckten Zeigefingern nach kurzer mentaler Vorbereitung meterhoch in die Luft. Moos erschien ihnen dabei federleicht. Fortan führe der Chef der Kraichgaugemeinde den Namen "Hans-Jügen, die Feder", spöttelte Baschab und gab dem applaudierenden Publikum einen Trainingsplan mit auf den Heimweg: Täglich fünf konkrete Ziele intensiv visualisieren, nicht mehr als drei Minuten insgesamt.

Infos im Internet:
www.thomasbaschab.de


05.03.09

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