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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Lars Castellucci will nach Berlin


V.l. SPD-Ortsvereinsvorsitzender Manfred Wernz, Lothar Binding, Dr. Lars Castellucci und Ellen Lauterbach. (Foto: Hubert Richter)

(hr) Mit prominenter Unterstützung wirbt der SPD-Kandidat Dr. Lars Castellucci in Eberbach um Stimmen bei der Bundestagswahl am 27. September.

Bereits am 1. September weilte der ehemalige Bundesfinanzminister und hessische Ministerpräsident Hans Eichel in der Neckarstadt. Zusammen mit Castellucci besichtigte er am Vormittag die Baumaßnahmen an der Brückenstraße und besuchte anschließend den Kuckucksmarkt. Gestern Abend war es dann der Heidelberger SPD-Bundestagsabgeordnete Lothar Binding, der im Hotel "Karpfen" über die weltweite Finanzkrise referierte, ihren Ursachen nachspürte und Szenarien zur Vermeidung ähnlicher Krisen in der Zukunft vorstellte. Für Binding ist Eberbach kein unbekanntes Pflaster: Im Jahr 1996 kandidierte er gegen den jetzigen Amtsinhaber Bernhard Martin und den damaligen Grünen-Stadtrat Stefan Frey für die Nachfolge Horst Schlesingers als Bürgermeister.

Castellucci erläuterte vor Bindings Vortrag die programmatischen Schwerpunkte der SPD für die kommende Legislaturperiode im Bundestag. Der 35-jährige Wirtschaftsfachmann aus Wiesloch hat sich vor allem das Motto "Faire Löhne für gute Arbeit" auf die Fahnen geschrieben und fordert eine Neubesinnung darauf, dass die Wirtschaft für die Menschen da sein müsse - nicht umgekehrt. Der studierte Politikwissenschaftler ist Hobby-Pianist und Kirchenmusiker. Seit 2005 ist Castellucci stellvertretender Landesvorsitzender der SPD Baden-Württemberg. Im Wieslocher Gemeinderat führt er die SPD-Fraktion an.

Mitgebracht hatte Castellucci gestern Abend auch die ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete Ellen Lauterbach. Vor genau 40 Jahren schaffte die Bammentalerin den Sprung ins Bonner Parlament. Sie erinnerte sich an den Bau des "Dr.-Schmeißer-Stifts" in Eberbach. Das nach dem damaligen Bürgermeister Dr. Hermann Schmeißer benannte Altenheim habe man eigentlich der SPD zu verdanken, Bürgermeister Schmeißer selbst habe nämlich bei Lauterbach um Hilfe ersucht, als die Fertigstellung des Neubaus in der Luisenstraße an einer Finanzklemme zu scheitern drohte. Die Abgeordnete habe sich damals an die SPD-Bundesfamilienministerin Käthe Strobel gewandt und "mehrere 100.000 Mark" Zuschuss für den Altenheimbau zusätzlich locker gemacht. Begründet wurde die Finanzspritze mit dem Hallenbad im Dr-Schmeißer-Stift, das der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen sollte.

Ob Castellucci es wie Ellen Lauterbach auf Anhieb in den Bundestag schafft, wird sich am Wahlsonntag zeigen. Zumindest in Eberbach scheinen sich die Zeiten gewandelt zu haben. Im September 1969 war kein geringerer als der damalige Bundesaußenminister und spätere Bundeskanzler Willy Brandt zur Unterstützung der Kurpfälzer Genossin nach Eberbach gekommen. Rund 1.500 Menschen hatten angeblich der Wahlkampfveranstaltung in der Stadthalle beigewohnt. Gestern Abend fand rund ein Dutzend Zuhörer den Weg zur SPD in den "Karpfen".

Infos im Internet:
www.lars-castellucci.de


17.09.09

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