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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

LIDL darf backen - Energiebericht vorgelegt - Seniorenheimberatung hinter verschlossenen Türen

(cr) Mit mehreren Bauanträgen hatte sich am vergangenen Donnerstag der Bau- und Umweltausschuss des Eberbacher Gemeinderats in öffentlicher Sitzung zu befassen. Nichtöffentlich ging es um einen möglichen Neubau anstelle des bisherigen Seniorenheims "Dr-Schmeißer-Stift".

Unter anderem hatte der Disounter LIDL beantragt, in seinen Markt im Neuen Weg Nord einen Backvorbereitungsraum mit Backautomat einbauen zu wollen. Der bisherige Pfandraum (Leergutannahme) an der Parkplatzseite des Gebäudes soll dafür genutzt werden. Teils zähneknirschend stimmten die Ausschussmitglieder zu, viele enthielten sich bei der Abstimmung. Sie sehen in dem Antrag eine weitere Gefahr für eingesessene Bäckereien und für die Eberbacher Innenstadt. Baurechtlich zu beanstanden sei das Vorhaben aber nicht.

Für die Jahre 2007 und 2008 wurde dem Ausschuss der "Energiebericht" für öffentliche Gebäude der Stadt vorgelegt. Ein Eberbacher Ingenieurbüro hatte den Bericht über das Energiemanagement in mehr als 40 städtischen Gebäuden erstellt. Dazu gehören fünf Schulen, vier Sporthallen, sieben Verwaltungsgebäude, fünf Feuerwehrhäuser und vier Museen bzw. Freizeiteinrichtungen. Ziel ist es, durch Energiecontrolling und Betriebsoptimierung den Energieverbrauch zu senken. Im Jahr 2008 summierten sich die Energiekosten für Gas, Öl, Strom und Wasser in den betreuten Liegenschaften auf rund 570.000 Euro. Grundsätzlich stimmte der Ausschuss auch etlichen investiven Maßnahmen zur Energieeinsparung zu, die in dem Bericht aufgelistet sind. Es handelt sich dabei vor allem um energetische Sanierungen und Heizungserneuerungen. Die Maßnahmen stehen aber unter dem Vorbehalt der Finanzierbarkeit.

Nach der öffentlichen Sitzung befasste sich das Gremium hinter verschlossenen Türen mit der Bauvoranfrage der Stiftung Altersheim e.V. für einen möglichen Neubau nach Abriss des Dr.-Schmeißer-Stifts in der Luisenstraße. Beantragt ist hierbei eine Wohnanlage mit Tiefgarage und einer immerhin 770 Quadratmeter großen Einzelhandelsfläche im Erdgeschoss. Darüber sollen auf drei Etagen Wohnungen für Betreutes Wohnen entstehen. Die Antragsteller wollen im Rahmen der Bauvoranfrage vor allem die Traufhöhe, die Geschossflächenzahl, die Überbauung des Grundstücks (Grundflächenzahl), die Zulässigkeit der Einzelhandelsnutzung und ein reduziertes Stellplatzangebot (0,5 Stellplätze pro Wohneinheit) klären lassen.
Die Verwaltung schlägt eine Rückstellung des Vorhabens und die Aufstellung eines Bebauungsplans zur Sicherstellung einer "geordneten städtebaulichen Entwicklung" vor. Außerdem sollen hinsichtlich der geplanten Handelsfläche die Ergebnisse des Einzelhandelsgutachtens abgewartet werden. Über das Beratungsergebnis im Ausschuss ist noch nichts bekannt. Das Thema soll voraussichtlich in der Gemeinderatssitzung am 29. April öffentlich beraten werden.

18.04.10

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