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Nachrichten > Kultur und Bildung

Die alte Dame kam zu Besuch


Links Koby und Loby. Mitte: Butler, Claire, Alfred und Lehrer. Rechts Bürger von Güllen. (Fotos:Renate Dengel)

(rd) Ausverkauft bis auf den letzten Platz war heute Abend die Stadthalle, als die Badische Landesbühne mit ihrem Stück „Der Besuch der alten Dame“ gastierte.

Die Empore war geöffnet, und weitere Reihen wurden zusätzlich bestuhlt um dem großen Besucherandrang gerecht zu werden. Einen Großteil des Publikums bildeten Schülerinnen und Schüler der Oberstufe des HSG sowie die zehnten Klassen der Realschule Eberbach. Das Thema der Aufführung ist aktueller Stoff im Deutschunterricht an den Schulen.
Wer Interesse hatte konnte sich bei einer Einleitung in die Produktion durch Dramaturgie-Assistentin Andrea Gröner über Entstehung und Inhalt der Aufführung informieren.

Die Tragigkomödie „Der Besuch der alten Dame“ entstand 1956 und machte den Schweizer Schriftsteller Friedrich Dürrenmatt weltbekannt. Auch heute noch, lange nach seinem Tod ist das Stück, bei dem es um Bestechung einer ganzen Gesellschaft geht noch sehr aktuell. Gut zwei Stunden wurden die Zuschauer von den phantastischen Schauspielern der BLB unterhalten und zum Nachdenken angeregt.

Claire Zachanassian, ehemalige Bewohnerin des Städtchens Güllen, kehrte nach vielen Jahren als schwerreiche Frau in ihren Heimatort zurück. Diesen hatte sie damals hochschwanger verlassen, da ihr ehemaliger Liebhaber Alfred Ill das uneheliche Kind verleugnete und sie mithilfe gekaufter Zeugen durch derer Falschaussagen aus der Stadt verjagte.
Clair wusste, dass die Stadt aufs Höchste verschuldet war und machte sich dieses zum Nutzen. Sie versprach den Bewohnern ihnen eine Milliarde zu schenken, aber nur um sich an Alfred zu rechen. Dieser sollte von den Mitbürgern getötet werden. Anfangs entsetzt über diesen Plan wehrten sich die Bewohner, aber nach und nach lernten sie das angenehme Leben durch die Geldspenden der reichen, alten Dame kennen und schätzen. Somit kamen sie schließlich ihrem Wunsch für Gerechtigkeit nach.

Durch ein Höchstmaß an schauspielerischer Kunst wurde dem Publikum schnell klar, dass die Menschen doch allzu bestechlich sind. Korruption ist ein Thema, das leider auch heute noch unsere Gesellschaft in vielen Bereichen des Lebens begleitet.

14.03.11

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