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Nachrichten > Sport und Freizeit

Kreatives und Leckeres aus Dinkelmehl


(Fotos: Claudia Richter)

(cr) Seit 28. Juli beteiligen sich in Eberbach die unterschiedlichsten Vereine, Institutionen und Unternehmen beim Ferienspaßprogramm, das von der Stadt Eberbach zusammengestellt wurde und in der schulfreien Zeit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Spiel, Spaß und Abenteuer bietet. Auch die Eberbacher Bäckerei König öffnete für einen Vormittag ihre Backstube.

Die Jungen und Mädchen, die vorgestern beim "Backen mit Vollwertgetreide" in den Räumen von Bäckermeister Joachim König in der Steigestraße mitmachen durften, hatten sichtlich Spaß bei der Zubereitung von gesunden Brötchen in verschiedenen Formen und Geschmacksrichtungen. "Dinkelkorn" stand auf dem Programm, denn nach Aussage von Geschäftsinhaber König gebe es immer mehr Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen keinen Weizen essen sollen und deshalb auf Dinkelprodukte umstellen.

Gemeinsam mit Bäckermeister Peter Schanne und der Auszubildenden Jeanette Brockmann wurde das Korn frisch gemahlen, Zutaten wie etwa Sauerteig, Hefe, Honig und Nüsse zum Mehl hinzugegeben und mit einer großen Knetmaschine zu Teig verarbeitet, mit dem die jungen Bäckergehilfen anschließend kreativ arbeiten konnten. Schnell war ersichtlich, dass auch ein Dinkelvollkornbrötchen in Stern-, Herz- oder Tierform, mit Sesam oder Mohn bestreut, ein echtes Frühstücksbrötchen werden kann. Die gebackenen Unikate durften die jungen "Bäckergehilfen" anschließend mit nach Hause nehmen.

Insgesamt 23 Kinder waren für diese Veranstaltung angemeldet, nur 18 Jungen und Mädchen sind erschienen. "Die Kinder wurden nicht abgemeldet. Wir haben eine lange Warteliste, mit der Abmeldung hätten andere Kinder von der Warteliste die Möglichkeit zur Teilnahme gehabt", bedauerten König und seine Frau Anneliese. Zu dieser Erkenntnis kommen viele, die einen Ferienspaßprogrammpunkt anbieten. Und so wird auch am Ende des Eberbacher Ferienprogramms 2011 die Frage unbeantwortet bleiben: "Warum werden angemeldete Kinder, die nicht teilnehmen können oder wollen, nicht abgemeldet?" Wenn sich nach Erscheinen des Ferienprogramms die Eltern, Großeltern oder weitere Erziehungsberechtigte die Zeit für den Run auf die einzelnen Veranstaltungen genommen haben, sollten diese doch wenigstens durch einen kurzen Anruf bei den Veranstaltern das Kind wieder abmelden. Nicht nur Mädchen und Jungen auf den jeweiligen Nachrückerlisten würden sich darüber freuen, auch die Firmen und Institutionen hätten so die Möglichkeit mit einer kompletten Gruppe ihren Ferienprogrammpunkt durchzuführen.

03.09.11

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