Regionaler Arbeitsmarkt weiter in einer guten Verfassung

(bro) (aa) Ende September waren im Bezirk der Agentur für Arbeit Heidelberg 8.777 Menschen arbeitslos gemeldet - 517 weniger als im August, 1.062 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote im Gesamtbezirk ging um 0,3 auf 4,0 Prozent zurück. Vor einem Jahr waren es noch 4,5 Prozent.

Für das Gebiet der Stadt Heidelberg wird eine Quote von 5,3 Prozent ausgewiesen und für den Rhein-Neckar-Kreis 3,6 Prozent (Vormonat 3,9 Prozent, Vorjahr: 4,1 Prozent). Die Arbeitslosigkeit ist im Heidelberger Bezirk gegenüber dem letzten Monat um 5,6 Prozent niedriger, auf Landesebene war der Rückgang mit 6,6 Prozent etwas deutlicher.

Im Bereich Eberbach hat sich die Arbeitslosigkeit von August auf September um acht auf 345 Personen verringert. Das waren 81 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im September 3,7 Prozent, vor einem Jahr belief sie sich auf 4,5 Prozent. Dabei meldeten sich 87 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, 13 weniger als vor einem Jahr und gleichzeitig beendeten 94 Personen ihre Arbeitslosigkeit (-37). Seit Jahresbeginn gab es insgesamt 766 Arbeitslosmeldungen, das ist ein Minus von 117 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, dem gegenüber stehen 850 Abmeldungen von Arbeitslosen (- 149). Der Bestand an Arbeitsstellen ist im September um 16 Stellen auf 97 gesunken, im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 31 Arbeitsstellen mehr. Arbeitgeber meldeten im September 30 neue Arbeitsstellen, vier mehr als vor einem Jahr. Seit Januar gingen 383 Arbeitsstellen ein, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 160.

Wie Horst Oelschläger, Geschäftsführer Operativ der Heidelberger Arbeitsagentur ausführt, ist der regionale Arbeitsmarkt weiter in einer guten Verfassung. „Erfreulich ist gerade auch der deutliche Rückgang von über 20 Prozent bei der Jugendarbeitslosigkeit. Wir konnten junge Fachkräfte in Arbeitsverhältnisse vermitteln, viele offene Ausbildungsplätze besetzen und ergänzend berufsvorbereitende Maßnahmen starten“.

29.09.11

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