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Nachrichten > Wirtschaft und Arbeit

Frühjahrsbelebung blieb aus - Arbeitsmarkt stagniert weiterhin


Arbeitslosenquoten im April. (Grafik: Bundesagentur für Arbeit)

(bro) (aa) Von März auf April hat die Zahl der arbeitslosen Menschen im Bezirk der Agentur für Arbeit Heidelberg um 16 auf 16.136 abgenommen. Gegenüber dem Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit jetzt um 897 höher. Die Arbeitslosenquote im April beträgt unverändert 4,7 Prozent.

Die Arbeitslosigkeit in Eberbach hat sich von März auf April um 37 auf 441 Personen verringert. Das waren elf Arbeitslose weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im April 4,8 Prozent, sie war damit genau so hoch wie im Vorjahresmonat. Dabei meldeten sich 75 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, 28 weniger als vor einem Jahr und gleichzeitig beendeten 111 Personen ihre Arbeitslosigkeit (+22). Seit Jahresbeginn gab es insgesamt 389 Arbeitslosmeldungen, das ist ein Minus von 19 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, dem gegenüber stehen 402 Abmeldungen von Arbeitslosen (+75). Der Bestand an Arbeitsstellen ist im April um neun Stellen auf 94 gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es sieben Arbeitsstellen weniger. Arbeitgeber meldeten im April 21 neue Arbeitsstellen, 16 weniger als vor einem Jahr. Seit Januar gingen 97 Arbeitsstellen ein, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 47.

„Eine Frühjahrsbelebung auf dem Arbeitsmarkt im April blieb dieses Jahr weitgehend aus - die Zahl der arbeitslosen Menschen im Bezirk ist kaum gesunken“, kommentiert Wolfgang Heckmann, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Heidelberger Arbeitsagentur die aktuelle Entwicklung. „Der Arbeitsmarkt ist jedoch robust“, so Heckmann weiter, „und die Agentur nutzt die Zeit verstärkt für die berufliche Qualifizierung“. Beispielhaft wird eine Initiative genannt, durch die junge Menschen zwischen 25 und 35 Jahren ohne Berufsausbildung eine zweite Chance erhalten sollen: „AusBILDUNG wird was – Spätstarter gesucht“.

30.04.13

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