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Peter Kirchesch bleibt dem Vorstand als Beisitzer erhalten


Nach über 30 Jahren wurde der 2. Vorsitzender der Zwingenberger Schlossfestspiele, Bürgermeister a.D. Peter Kirchesch (vierter von li.), im Rahmen der Mitgliederversammlung aus dieser Position verabschiedet. Zu seinem Nachfolger wurde Bürgermeister Norman Link gewählt. Dem Vorstand bleibt Kirchesch allerdings als Beisitzer erhalten. (Foto: privat)

(bro) (nok/sch) Die Saison 2012 der Zwingenberger Schlossfestspiele hatte Landrat Dr. Achim Brötel im letzten Jahr als „überaus erfolgreich“ bezeichnet. Rund elf Monate später konnte er im Rahmen der Mitgliederversammlung, die in Mosbach stattfand, für die Saison 2013 mit 75,6 Prozent sogar eine Rekordauslastung mit zwei ausverkauften Vorstellungen feststellen. „Wir freuen uns nach schwierigen Jahren sehr über diese Konsolidierung, die uns zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Stabiles Sommerwetter, eine gelungene Stückeauswahl, Aufführungen in nicht nur von der Presse gelobter hoher künstlerischer Qualität, mehr Kartenvorverkaufsstellen in der Fläche, ein immer wieder hochmotiviertes Team - der Erfolg basiere auf verschiedenen Faktoren, betonte der erste Vorsitzende bei seinem einleitenden Rückblick. Einmal mehr dankte Dr. Brötel den großzügigen Sponsoren aus der Wirtschaft, der Unterstützung durch das Land Baden-Württemberg, den Landkreis und den Partnergemeinden und -städten sowie allen im Team, die sich unterschiedlich für die Schlossfestspiele engagieren.

Im Ausblick auf die Saison 2014 versprach der Landrat mit der Oper „Zar und Zimmermann“ von Albert Lortzing und der weltberühmten Operette „Im weißen Rössl“ von Ralph Benatzky „zwei attraktive Produktionen in garantiert spritziger Aufführung, die der romantischen Kulisse Rechnung tragen“. Über sehr gute Vorverkaufszahlen - der Vorverkauf läuft seit Anfang Dezember - freue sich das gesamte Team. Auch weiterhin werde der Haushalt der Schlossfestspiele auf Kante genäht sein. Da die Sparpotentiale im Bereich der Aufführungen selbst längst ausgeschöpft seien, sei die Unterstützung von Land, Kreis und Wirtschaft weiterhin dringend notwendig, um die Qualität der Festspiele zu erhalten oder sogar zu steigern.

Diese Aussage wurde durch das von Geschäftsführerin Ilka Metzger vorgetragene Rechnungsergebnis bestätigt, das zwar positiv ausfiel, aber keine großen Spielräume lässt. Erneut konnten über 50 Prozent der Einnahmen aus „eigenen Quellen“, also ganz überwiegend durch den Kartenverkauf und das Programmheft, erwirtschaftet werden – ein für Festspiele dieser Größe und Güte ungewöhnlich hoher Wert. Die Ausgaben gliedern sich in rund 60 Prozent für Personal- und 40 Prozent für Sachkosten. Auch hier wurde noch einmal die sehr straffe Haushaltsführung betont. Nach der Bestätigung der Kassenprüfer, für die Helmut Bender (Sparkasse Neckartal-Odenwald) den Bericht erstattete, erfolgte die einstimmige Entlastung der Vorstandschaft.

Intendant Karsten Huschke (Koblenz) gab in gewohnt blumiger Sprache Erläuterungen zum Spielplan 2014. Der in der Folge von Ilka Metzger erläuterte Haushaltsplan für 2014, dessen Budget aufgrund der etwas aufwendigeren Produktionen leicht erhöht wurde, fand einhellige Zustimmung.

Die anstehenden Neuwahlen brachten allesamt einstimmige Ergebnisse. Demnach bleibt Landrat Dr. Achim Brötel auch weiterhin erster Vorsitzender, sein neuer Stellvertreter wird der Bürgermeister von Neckargerach und Zwingenberg, Norman Link. Beisitzer bleiben Oberbürgermeister Michael Jann (Stadt Mosbach), Bürgermeister Peter Reichert (Stadt Eberbach) und Prinz Ludwig von Baden. Neu in der Funktion als Beisitzer kam Bürgermeister a.D. Peter Kirchesch hinzu, der sein langjähriges Amt als zweiter Vorsitzender aufgegeben hat, aber weiterhin aktiv im Vorstand der Schlossfestspiele mitarbeiten will, was allseits begrüßt wurde. Bei dessen Verabschiedung durch Dr. Achim Brötel wurde es durchaus emotional. Peter Kirchesch begleitete die Schlossfestspiele in Zwingenberg nämlich von der allerersten Vorstellung 1983 an und trieb auch die Vereinsgründung im Jahr 1984 voran. „Im Vorstand ist er mit dem Hausherrn, Prinz Ludwig von Baden, mehr als 30 Jahre lang und bei sich immer wieder verändernden Konstellationen eine mehr als verlässliche Konstante gewesen, die bei allen möglichen Problemen helfend eingriff und nicht zuletzt immer wieder als „Türöffner“ fungierte“, so der Landrat. Auf diesen wichtigen Motor wollten die Schlossfestspiele Zwingenberg nicht ganz verzichten. Und so bleibt Peter Kirchesch dem Vorstand auch künftig als Beisitzer erhalten. Auch die Kassenprüfer Helmut Bender (Sparkasse Neckartal-Odenwald) und Peter Holderbach (Volksbank eG Mosbach) wurden einstimmig wieder gewählt.

Dann leitete Dr. Brötel über zur Vorstellung eines gar nicht mehr so Unbekannten: Rainer Roos, Nachfolger von Karsten Huschke und verantwortlich für die künstlerische Leitung der Schlossfestspiele Zwingenberg ab der Saison 2015. Der „erklärte Wunschkandidat“, seit 2011 Chefdirigent der Original Johann Strauß-Capelle Wien und wohnhaft in Ostfildern bei Stuttgart, hatte zuvor bereits zu einem Pressegespräch zur Verfügung gestanden und stellte sich nun noch einmal den Mitgliedern vor, nicht ohne den derzeitigen Intendanten, Karsten Huschke, für dessen Leistungen ausdrücklich zu loben: „Er hinterlässt ein wohlbestelltes Feld, auf dem ich dann dankbar weiter aufbauen kann.“

29.01.14

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