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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Stadtwald soll in der Gewinnzone bleiben


(Foto: Claudia Richter)

(cr) Der Verwaltungs- und Finanzausschuss des Eberbacher Gemeinderats stimmte heute den Bewirtschaftungsplänen 2014 für den rund 3.500 ha großen Eberbacher Stadtwald zu.

Wie der Leiter der Stadtförsterei, Siegfried Riedl, und Manfred Robens vom Kreisforstamt erläuterten, sollen in diesem Jahr insgesamt 27.400 Festmeter Holz eingeschlagen werden, zwei Drittel davon Nadel- und ein Drittel Laubholz. Der Einschlag läge damit auf Höhe des jährlichen Mittelwerts, der von der Forsteinrichtung vorgegeben wurde. Im Jahr 2012 und wohl auch in 2013 war der tatsächliche Einschlag allerdings niedriger. Laut Robens könne das ein Hinweis darauf sein, dass der Einschlag von der Forsteinrichtung zu hoch angesetzt wurde. In der vorangegangenen Forsteinrichtungsperiode (1999 bis 2009) war der jährliche Hiebssatz um 3.000 Fm niedriger angesetzt gewesen.
Im Stadtwald wird überwiegend auf die so genannte Naturverjüngung gesetzt, also das Nachwachsen der nächsten Waldgeneration durch Samenwurf älterer Bäume. Auf zusätzliche Anpflanzungen soll weiterhin verzichtet werden, weil man zunächst die Auswirkungen des neuen Konzeptes zur Rotwildbewirtschaftung abwarten möchte, um möglichst auf teure Schutzmaßnahmen der jungen Bäume gegen Wildverbiss verzichten zu können.
Zusätzlich zur Holzernte sollen auf 63 ha Bestandespflegearbeiten durchgeführt werden. 470 Douglasien sollen geastet werden, um später wertvolleres Stammholz ernten zu können. Eine Fläche von 300 ha soll zum Schutz vor Bodenversauerung gekalkt werden.

Bei der Unterhaltung der Waldwege sind rund 120.000 Euro für sehr dringende Maßnahmen eingeplant. Aufgrund der schlechten Finanzlage der Stadt sollen dringende Sanierungen von Schwarzdeckenwegen verschoben werden.

Insgesamt soll der Stadtwald in diesem Jahr einen Überschuss von gut 66.000 Euro erwirtschaften. Einem geplanten Gewinn im Bereich der reinen Holzproduktion in Höhe von 296.000 Euro steht ein Verlust im Bereich der Schutz- und Sozialfunktion von 230.000 Euro gegenüber. In letzteren Bereich gehören unter anderem die Erholungseinrichtungen im Wald und die Ausbildung von Forstwirten. Im Jahr 2012 lag der Überschuss aus dem Stadtwald bei 286.000 Euro, gut 80.000 Euro mehr als geplant.

13.02.14

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