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Nachrichten > Kultur und Bildung

Das Bildnis des Dorian Gray von Oscar Wild


(Foto: Badische Landesbühne)

(bro) (stve/blb) Am 20. März zeigt die Badische Landesbühne um 19.30 Uhr in der Stadthalle Eberbach das bekannte Stück von Oscar Wilde: „Das Bildnis des Dorian Gray“.

Der Maler Basil Hallward hat sein Meisterwerk geschaffen: Das Bildnis des Dorian Gray ist von solcher Schönheit, solcher Perfektion, dass ihm nur sein Vorbild, der junge Dorian selbst, das Wasser reichen kann. Basil, der Dorian vor kurzem auf einer Gesellschaft kennenlernte, ist fasziniert von dem noblen und unschuldigen Wesen des jungen Mannes. Dorians Gegenwart beflügelt sein Malen, seine Werke sind um Längen besser geworden. Dorian selbst allerdings ist fasziniert von Lord Henry, einem Freund Basils, den von ihm fernzuhalten Basil bislang gelungen war. Denn Lord Henry ist ein Müßiggänger und Bohemien mit einem verderblichen Einfluss, der eine Sache nur nach ihrem Aussehen, nicht nach ihrem inneren Wert beurteilt. Seine brillanten, paradoxen Sentenzen fallen bei dem beeinflussbaren jungen Mann auf extrem fruchtbaren Boden. Plötzlich wird Dorian sich seines perfekten Äußeren bewusst, und damit auch der Möglichkeit, es zu verlieren. Im Moment größter Verzweiflung wünscht er sich, dass es sein Bild sein möge, das altert, während er ewig jung bleibe. Seit diesem Moment altert er nicht mehr. Im Wissen, dass nichts seinem Äußeren Schaden zufügen kann, beginnt er ein Leben des Genusses zu führen, das immer selbstsüchtiger und ausschweifender wird. Doch während sein Äußeres tatsächlich nie seine Anmut verliert, beginnt sich sein Porträt langsam zu verändern, und die Sünden und Grausamkeiten zu spiegeln, die er im Namen der Schönheit begangen hat …

Oscar Fingal O’Flahertie Wills Wilde wurde 1854 in Dublin geboren. Während seiner Studienzeit in Dublin und Oxford war er ein brillanter Student, erregte allerdings wegen seines schrillen Erscheinungsbildes sowie seines Eintretens für den Ästhetizismus („art for art’s sake“) vor allem negatives Aufsehen. Durch sein Talent, Witz, Charme und sein Gespür für Publicity war er bald eine bekannte Figur in der literarischen Welt. Nach seiner Heirat gab er mehrere Bücher mit Kurzgeschichten für Kinder heraus, die er ursprünglich für seine Söhne geschrieben hatte. Sein einziger Roman "Das Bildnis des Dorian Gray" erschien 1891 und wurde wegen seines für unmoralisch befundenen Inhalts verrissen. Nach 1890 war er zunehmend erfolgreich als Bühnenautor von so bissigen und spritzigen Komödien wie "Ein idealer Ehemann" und seinem Meisterwerk "Ernst sein ist alles". Wegen seiner engen Freundschaft zu Lord Alfred Douglas („Bosie“) wurde Wilde von dessen Vater der Homosexualität beschuldigt und 1894 für dieses „Vergehen“ zu zwei Jahren Haft mit harter Arbeit verurteilt. Ausgezehrt und bankrott ging er nach seiner Entlassung nach Frankreich. Er starb 1900 im Exil. Im Gefängnis geschriebene Briefe an Lord Alfred wurden 1905 unter dem Titel "De Profundis" veröffentlicht.

Karten gibt es im Vorverkauf bei der Tourist-Information im Rathaus.

24.02.14

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