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Verkehrsüberwachung und Prävention zeigen eine positive Wirkung


Der Unfall am 13. Mai auf der L 2311. (Fotos: Archiv)

(bro) (pol) Das Polizeirevier Eberbach legte dieser Tage die Jahresstatistik 2013 über Verkehrsunfälle im Revierbereich Eberbach vor.

2013 wurden auf den Straßen der Stadt Eberbach 389 (429), der Gemeinde Schönbrunn 71 (56) und der Gemeinde Heddesbach 13 (10), zusammen 473 (495) Verkehrsunfälle aufgenommen. 54 (62) Personen wurden dabei verletzt, davon kamen 33 (46) mit ambulanter Behandlung davon und 21 (15) mussten stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden. Mit 40 (48) Verkehrsunfällen mit Personenschaden ist die Anzahl der Unfälle mit Verletzten zurückgegangen (Vorjahreszahlen in Klammern). Wie im Vorjahr gab es auch in 2013 einen Verkehrsunfall mit Todesfolge. Am 27. Oktober 2013 starb auf der B 45 zwischen Eberbach und Gammelsbach ein 38-jähriger Fahrer eines Motorrollers, der auf seiner Fahrt bergwärts auf die Gegenfahrbahn kam und nahezu frontal mit einem entgegenkommenden Mercedes zusammenstieß (wir berichteten).

Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Kindern zeigte sich 2013 mit fünf (5) nochmals leicht erhöht. Es wurden sechs Kinder verletzt, drei leicht und drei schwer. Ein schwerer Verkehrsunfall mit Kind ereignete sich am 13. Mai auf der L 2311. Ein belgischer Sattelzug war von Gaimühle Richtung Friedrichsdorf unterwegs. Kurz nach Ortsende kam ihm in einer Doppelkurve auf der schmalen Fahrbahn der dortigen Bahnunterführung ein Golf Kombi aus dem Odenwaldkreis entgegen. Der Golf kollidierte mit dem Heckbereich des Sattelzuges. Fahrer und Beifahrerin des Pkw sowie ein elfjähriges Mädchen auf dem Rücksitz wurden schwer, ein weiterer Mitfahrer im Golf wurde leicht verletzt (wir berichteten).

Die Verkehrsunfälle, an denen Fußgänger beteiligt waren, stiegen mit fünf gegenüber drei des Vorjahres wieder etwas an. Die Anzahl der Unfälle mit Beteiligung von Radfahrern ist mit sieben (10) wieder etwas zurückgegangen. Dennoch sehen sich die Eberbacher Ordnungshüter veranlasst, ihre Maßnahmen zur Unfallprävention im Radverkehr fortzusetzen. Dies betrifft im Schwerpunkt das Verkehrsverhalten von Kraftfahrzeugführern und anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber Radfahrern, aber auch die bisweilen laxe Beachtung von Verkehrsregeln durch Radfahrer sowie die Überprüfung des ordnungsgemäßen technischen Zustandes der Fahrräder.

Motorradunfälle haben meist verletzte, oft schwer verletzte, Personen zur Folge. Umso mehr ist es erfreulich, dass sich in den letzten fünf Jahren im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers Eberbach insgesamt ein Rückgang der Verkehrsunfälle mit motorisierten Zweirädern stabilisierte. Bei den sieben (12) Unfällen mit motorisierten Zweirädern wurden fünf (8) Personen leicht und drei (3) Personen schwer verletzt. Ein Rollerfahrer wurde getötet. Zahlreiche Geschwindigkeitskontrollen der Verkehrspolizei sowie fünf größere Verkehrsüberwachungsaktionen des Polizeireviers Eberbach halfen, die Anzahl der schweren Motorradunfälle einzudämmen. Auch haben die Polizeidienststellen aus Hessen und Baden-Württemberg wieder gemeinsame Verkehrsüberwachungs- und präventions-Aktionen durchgeführt. Die Präventivmaßnahmen sollen auch 2014 weitergeführt werden.

Seit vier Jahren zeigte sich bei den Geschwindigkeitsunfällen im Zuständigkeitsbereich eine leicht rückläufige Tendenz. Dennoch bleibt zu schnelles Fahren eine der Hauptunfallursachen. Geschwindigkeitsüberwachungsaktionen sollen deshalb in der bisher gewohnten Intensität fortgesetzt werden. Auch die Kontrolldichte gegen Alkohol- und Drogenmissbrauch im Straßenverkehr soll 2014 aufrechterhalten werden.

Die Verkehrsunfälle mit Personenschaden, an denen junge Kraftfahrer (18 bis 24 Jahre) als Verursacher beteiligt waren, haben sich mit zehn (11) Fällen erfreulicherweise weiter reduziert und bewegen sich auf einem Durchschnittswert der vergangenen Jahre. Sicher haben hierzu auch die zahlreichen Gib-Acht-im-Verkehr-Veranstaltungen des Polizeireviers zusammen mit den örtlichen Fahrschulen und an Eberbacher Schulen beigetragen.

Nach wie vor große Anstrengungen unternehmen die Eberbacher Ordnungshüter zur Ermittlung von Unfallflüchtigen. Unfallflüchtige Kraftfahrer ließen 2013 auf den Straßen in und um Eberbach insgesamt vier (4) leicht verletzte Personen und einen Sachschaden von über 100.000 Euro an Unfallstellen zurück, ohne ihren Feststellungspflichten nachzukommen. Wichtig, um schwere Verkehrsunfälle zu verhindern, sind auch Kontrollen zur Einhaltung der Gurtpflicht und des Handyverbots. Die Schwerpunkte sind damit bei der Eberbacher Polizei auch für die Verkehrsüberwachung 2014 vorgegeben.

11.03.14

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