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Nachrichten > Wirtschaft und Arbeit

Verhaltenes Geschehen auf dem Arbeitsmarkt


Arbeitslosenquoten im April. (Grafik: Bundesagentur für Arbeit)

(bro) (aa) Von März auf April ist die Zahl der arbeitslosen Menschen im Bezirk der Agentur für Arbeit Heidelberg um sieben auf 16.417 gesunken. Gegenüber dem Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit jetzt um 281 Personen höher. Die Arbeitslosenquote im April liegt unverändert bei 4,7 Prozent.

Die Arbeitslosigkeit in Eberbach ist von März auf April um drei auf 414 Personen gestiegen. Das waren 27 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im April 4,4 Prozent, vor einem Jahr belief sie sich auf 4,8 Prozent Dabei meldeten sich 92 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, 17 mehr als vor einem Jahr und gleichzeitig beendeten 89 Personen ihre Arbeitslosigkeit (-22). Seit Jahresbeginn gab es insgesamt 383 Arbeitslosmeldungen, das ist ein Minus von sechs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, dem gegenüber stehen 372 Abmeldungen von Arbeitslosen (-30). Der Bestand an Arbeitsstellen belief sich im April unverändert auf 47. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 47 Arbeitsstellen weniger. Arbeitgeber meldeten im April elf neue Arbeitsstellen, zehn weniger als vor einem Jahr. Seit Januar gingen 59 Arbeitsstellen ein, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 38.

Die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt im Bezirk der Heidelberger Arbeitsagentur war im vergangenen Monat weitgehend saisonüblich und durch das Ende des ersten Quartals geprägt “, so Jochen Weber, der Geschäftsführer Operativ der Heidelberger Arbeitsagentur bei der Vorstellung des aktuellen Arbeitsmarktberichts. „Es gibt weiterhin gute Chancen, einen Arbeitsplatz zu finden, sowohl im Nahbereich als auch überregional - es konnten sich mehr Arbeitsuchende in eine Erwerbstätigkeit abmelden als noch vor einem Jahr.“ Es wäre auch zu einem deutlicheren Rückgang der Arbeitslosigkeit gekommen, hätten sich nicht im gleichen Zeitraum mehr, insbesondere ältere, Mitarbeiter aus der Industrie arbeitslos melden müssen. Kein statisches Geschehen also, sondern viel Bewegung auf dem Arbeitsmarkt. Der Bestand an offenen Arbeitsstellen ist weiter auf hohem Niveau, der Zugang an neuen Stellen war allerdings deutlich geringer als im letzten Monat.

30.04.14

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