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Innovationen eröffnen neue Märkte


Links: Das Werk in Eberbach. Rechts: Vorstandsvorsitzender Dr. Franz Josef Konert. (Fotos: Agentur)

(bro) (sk) Der Umsatz der GELITA Gruppe mit Sitz in Eberbach am Neckar ist im Geschäftsjahr 2013 erneut zweistellig gewachsen, der absolute EBIT überstieg ebenfalls den Vorjahreswert. Das Unternehmen konnte seine Position als Weltmarktführer in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld erneut bestätigen. Die wachsende Nachfrage nach Gelatine und Kollagenpeptiden, vor allem für gesundheitsfördernde Produkte, stützte die positive Entwicklung. Für die Zukunft setzt GELITA weiter auf Innovationen, um sich Wachstumspotenziale zu erschließen.

„Die GELITA AG hat 2013 das Geschäft sehr gut weiterentwickelt“, zieht GELITA Vorstandsvorsitzender Dr. Franz Josef Konert Bilanz. „Wir konnten das Rekordjahr 2012 noch einmal übertreffen und damit die Nachhaltigkeit unserer strategischen Ausrichtung unter Beweis stellen.“

Der Weltmarkt für Gelatine und Kollagenpeptide umfasste im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Volumen von 408.000 Tonnen und lag damit rund zwei Prozent über dem Vorjahr. Mit einem Anteil von rund 22 Prozent konnte GELITA 2013 seine Position als Weltmarktführer erneut behaupten.

Im Lebensmittelbereich verzeichnete GELITA ein kontinuierliches Wachstum von etwa zwei Prozent. Die Nachfrage nach pharmazeutischen Produkten stieg um rund vier Prozent. Die gesundheitsfördernden Produkte („Health & Nutrition“) legten um circa fünf Prozent zu. Weltweit war der stärkste Wachstumstreiber nach wie vor Asien, allen voran China und Indien. In den USA und Europa blieb die Nachfrage konstant hoch.

Der weltweite Markt war erneut durch eine schwierige Rohstoffsituation bei Rinderspalt, Rinderknochen und Schweineschwarten geprägt. In Mexiko und Südafrika war die Rohstoffnachfrage höher als die regionale Verfügbarkeit, während sich die Situation in Brasilien etwas entspannte. In Europa und den USA blieb die Rohstoffversorgung vergleichsweise stabil, aber die Preise verharrten auf einem sehr hohen Niveau. Erst im
zweiten Halbjahr gaben die Rohstoffpreise bei Rinderspalt und Schweineschwarten etwas nach. GELITA konnte diesen Herausforderungen mit einer global ausgerichteten Rohstoffstrategie erfolgreich begegnen.

Positiv wirkten sich auf die Geschäftstätigkeit von GELITA die Stabilisierung der US-Wirtschaft und die Belebung der japanischen Wirtschaft aus. In diesem heterogenen wirtschaftlichen Umfeld gelang es GELITA, im abgelaufenen Geschäftsjahr (1. Januar bis 31. Dezember 2013) einen Umsatz von 709 Millionen Euro zu erzielen. Dies entspricht einem Plus von rund elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

2013 investierte die GELITA AG weltweit 37 Millionen Euro, unter anderem in neue umweltschonende Technologien, die kontinuierliche Erweiterung der Produktionskapazitäten sowie die Fertigungstiefe. Das hohe Investitionsvolumen (37 Millionen Euro) überstieg dabei die Abschreibungen (29 Millionen Euro) deutlich.

Bei der EBIT-Marge, Gewinn vor Steuern, schlagen im Geschäftsjahr 2013 ein deutlich höheres Preisniveau für Rohstoffe und geringere Durchschnittserlöse bei den Fetten zu Buche, sodass diese im Vergleich zur Vorjahresperiode von 9,9 Prozent auf 9,2 Prozent sank, während der EBIT absolut betrachtet jedoch anstieg. „Dennoch gelang es uns, die Rendite im Zielkorridor zu halten“, sagt Dr. Franz Josef Konert. „Das war nur möglich, weil wir unsere Prozesse und Abläufe so verbessert haben, dass wir in einem schwierigen und heterogenen Umfeld schnell auf regionale und anwendungsbezogene Marktgegebenheiten reagieren konnten.“ Auch interne Maßnahmen zur Kostensenkung trugen zum Unternehmenserfolg bei. Darüber hinaus wirkte sich die Optimierung der Innovationsprozesse ebenfalls positiv aus.

Zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2013 beschäftigte das Unternehmen 2.562 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (2.548 Mitarbeiter zum 31.12.12), 824 davon in Deutschland.

Innovationen sind deutliche Wachstumstreiber bei GELITA. Ein Blick auf die Innovationsrate des Unternehmens zeigt: 2013 trugen die Neuentwicklungen der vergangenen vier Jahre einen Anteil von 8,8 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Damit ist das strategische Ziel von zehn Prozent fast erreicht.

GELITA wird die Produktpalette für die Wachstumsmärkte Beauty, Health & Nutrition sowie den medizinischen und pharmazeutischen Bereich weiter ausbauen. Zu den Innovationen zählen beispielsweise spezielle Kollagenpeptide, die nachweislich Falten reduzieren und in verschiedenen Produkten wie Tabletten eingesetzt werden können. Eine weitere Innovation, die GELITA in der Pipeline hat, sind Kollagenpeptide, die gezielt gegen Cellulite wirken. Des Weiteren hat GELITA an Konzepten gearbeitet, die es erlauben, Gelatine als Trägerstoff zu nutzen, um Vitamine und andere funktionale Zutaten in Fruchtgummis zu binden („Fortified Gums“) - ein Segment, das beispielsweise in den USA boomt.

Neue Märkte will sich GELITA im Bereich der Metallverarbeitung mit wasserbasierten Proteinlösungen erschließen, die sehr gute Schmier- und Kühleigenschaften haben und herkömmliche Öl-in-Wasser-Emulsionen voll und ganz ersetzen können.

Vor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Herausforderungen peilt GELITA für 2014 ein moderates Wachstum zwischen drei und vier Prozent an. Das Ertragsniveau soll gehalten werden. In China gilt es, das neue Werk schnellstmöglich anzufahren und das operative Geschäft zu stabilisieren. Die Zahlen des ersten Quartals bestätigen die vorsichtige Planung. GELITA konnte in den ersten drei Monaten ein Wachstum von knapp drei Prozent erzielen. Dies muss nun in den folgenden Monaten bestätigt werden.

„Unsere Produkte haben weltweit großes Potenzial, das wir mit einer unternehmensweiten Innovationskultur und einem gut aufgestellten Ideenmanagement nutzen können“, fasst der Vorstandsvorsitzende die positive Perspektive zusammen. „Durch gezielte Forschung und Entwicklung werden wir auch im laufenden Geschäftsjahr dem Markt neue Impulse geben und unsere weltweit führende Position weiter ausbauen“, lautet das Fazit von Dr. Franz Josef Konert.

02.05.14

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