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Nachrichten > Wirtschaft und Arbeit

Elf Tonnen schwere Sprühkammer schwebt ein


(Fotos: GELITA/Gaa Fotodesign)

(bro) (mt) GELITA baut die Produktion am Standort Eberbach weiter aus. Auf dem Firmengelände fanden am 5. und 6. Mai spektakuläre Montagearbeiten statt. Zwei riesige Autokräne hievten in Zeitlupentempo die Herzstücke einer neuen Sprühtrocknungsanlage in einen 25 Meter hohen Stahlbau: eine sieben Tonnen schwere Filterkammer gefolgt von einer elf Tonnen schweren Sprühkammer.

Die Nachfrage nach Kollagenpeptiden für gesundheitsfördernde Produkte steigt kontinuierlich. Für GELITA ist dieses Segment ein wichtiger Wachstumsmarkt. Deshalb investiert GELITA in eine neue Anlage zur Sprühtrocknung von Kollagenpeptiden. Bisher erfolgte dieser Prozessschritt extern, jetzt möchte man die Fertigungstiefe am Standort erhöhen. Bereits im April 2013 starteten umfangreiche Umbau- und Abrissmaßnahmen, um auf dem Werksgelände Platz zu schaffen. Auf einer Fläche von 220 Quadratmetern entstand in den letzten Monaten ein 25 Meter hoher Stahlbau, in dem die Sprühtrocknungsanlage nun installiert wird.

Höhepunkt der Baumaßnahmen war das Einschweben der sieben Tonnen schweren Filterkammer mit 13 Meter Länge und 3,5 Meter Durchmesser gefolgt von der 11 Tonnen schweren Sprühkammer mit 8,7 Meter Länge und 5,8 Meter Durchmesser. Zwei Autokräne hievten die riesigen Bauteile langsam, Zentimeter für Zentimeter, an ihren Platz im Obergeschoss des Stahlbaus. "Sowohl die Sprüh- als auch die Filterkammer mussten millimetergenau auf der vorgesehenen Position abgesetzt werden", erläutert Projektleiter Roland Klenk, der das Einbringen der beiden Bauteile beaufsichtigte. Zwei Tage lang dauerten die Kranarbeiten insgesamt. Im Nachgang zum Einheben werden die Komponenten montiert und in die Gesamtanlage mechanisch und gegebenenfalls elektrisch eingebunden. Jetzt kann im nächsten Schritt das Gebäude fertiggestellt und das Dach geschlossen werden.

Die Sprüh- und Filterkammer bilden zusammen das Herz der neuen Anlage: In die Sprühkammer wird später einmal Kollagenpeptidlösung eingesprüht. Die fein zerstäubten Tröpfchen treffen dort auf heiße Luft. Während die Flüssigkeit verdampft, bleibt Pulver zurück, das am unteren Ende der Kammer in Säcke abgepackt wird. Der Filter sorgt dafür, dass beim Trocknungsvorgang kein Staub in die Außenwelt gelangt und die Anforderungen des Bundesemissionsschutzgesetzes eingehalten werden.

In den nächsten Monaten erfolgt die Installation der Anlagenkomponenten. Die technische Inbetriebnahme ist für September geplant. Daran schließt sich die Produktqualifizierung an. „Das Kollagenpeptidpulver muss eine auf den jeweiligen Einsatzzweck abgestimmte Beschaffenheit haben. Diese testen wir vorab, damit letztendlich die Qualität zu hundert Prozent gewährleistet ist“, erklärt Produktionsleiter Dr. Konrad Ostermaier. Nach dem Probebetrieb soll die Anlage im Januar 2015 die Produktion aufnehmen. Die Sprühtrocknungsanlage ist eine weitere Baumaßnahme, um die Kapazitäten am Standort Eberbach auszubauen. Insgesamt investiert GELITA hier über 13 Millionen Euro in moderne Produktionstechnologien.


08.05.14

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