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Nachrichten > Kultur und Bildung

Wieder echtes Mammutprogramm der Kuckucke


(Fotos:Wörner)

(jc) (tw) "Lachen ist die beste Medizin" - und beste Medizin verabreichten die Aktiven der KG Kuckuck am gestrigen Abend Ihrem Publikum in ihrer ersten Prunksitzung reichlich.
Nach einem "gewaltigen Einstieg" in die Sitzung mit dem Fanfarenzug Eberbach und der Begrüßung durch Präsident Dieter Müller stellte Sitzungspräsident Ralph Brenneis den jüngsten Spross der KGK vor: Die Kuckucks-Krümel, die am KGK-Kinderfasching in der Mehrzweckhalle ihren allerersten Tanzauftritt bestritten.
Nach einer Glanznummer von Tanzmariechen Tina Philipp reagierte dann der "hinkende Bote vom Winterhauch" (Ernst August Schoepe) seinen Zorn ab und kritisierte in gewohnter Manier mit spitzer Zunge Gesellschaft, Politik und Ereignisse in der Welt. Professionell, wenn auch mit dem dazugehörigen Lampenfieber absolvierten die Kuckucks- Küken ihren Gardetanz, ehe die "Waschfrauen" Regina Fink und Martina Wäsch in "Ewwerbacher Mundart" über das Ortsgeschehen und die Missgeschicke Eberbacher Zeitgenossen tratschten. Wahre Lachsalven erntete "Henkkerwelstheres" Maria Riedl bei Ihren Erzählungen über die Erlebnisse mit "moim Schorsch".
Auch die Kuckuckskids präsentierten im Anschluss ihren Marschtanz perfekt einstudiert. "Was aner´n Leit passiere dut" sangen und zeigten die "Gässelspatzen". Sie zwitscherten charmant über die Pannen stadtbekannter Eberbacher Mitbürger. Untermalt waren die Liedtexte von Gudrun Müller mit witzigen Karikaturen von Roland Weich. Begleitet wurden die "Spatzen" auf der Gitarre von Matthias Beier.
Ein weiterer Höhepunkt war der Schautanz der "Kuckucksgarde" zu Motiven und Musik aus dem Musical "A Chorus Line". Ein Wachmann alias Walter Winter präsentierte in der Bütt Anekdoten aus seinem Berufsleben und seine Erfahrungen mit Prominenten. Als "Rosarote Füncksche" zogen die "Hallodris" unter tosendem Beifall der Zuschauer auf die Bühne und vollführten mit Ihrem "Dreigestirn" und Ihrer "Garde" in prächtigen Kostümen so manchen Klamauk.
Den Auftakt nach der Pause gab die Prinzengarde mit ihrem Gardetanz, schwung- und temperamentvoll präsentiert unter der Leitung von Gisela Oriwal.
Geschichten von ihren Chefs erzählten sich dieses Jahr die "Krawallschachteln" Petra Ernst und Silke Auer bei Ihrem 11. Bühnenjubiläum. Über den "Skipark Ohrsberg" sangen dann die "Stadtschwalben" und planten den Umbau des Ohrsbergturms zur "Bürgermeister-Martin-Klause". Mit dem Szenehit "Hey Baby" brachten die "Schwalben" den Saal zum brodeln. Als Tanzmariechen liefen dann die "Salatbuben" Klaus und Ralph Brenneis in einer Show mit "neckischen Spielchen" und einer geradezu artistischen Tanzvorführung zu Hochform auf.
In einer weiteren Gesangsnummer gaben Barbara und Rainer Menges den Vater und Tochter in der von Ihnen gewohnt witzigen Art mit vertauschten Geschlechterrollen. Sie wurden dazu von Karin Conrath am Klavier begleitet. Von allen erwartet kamen nun Knorrisch (Dieter Müller) und Storrisch (Otto Hildenbrand), die in diesem Jahr Ihr dreimal 11. Bühnenjubiläum feiern, in die Bütt und sorgten für Tränengelächter beim Publikum. Den Abschluss machten dann die "Nesthocker" mit Ihrem sehr ausdrucksvollen "Trommelwirbel"–Schautanz, der im Finale mit allen Mitwirkenden und dem Publikum endete. Wie jedes Jahr wurde das gesamte Programm von der Karnevalsgesellschaft "Kuckuck" bestritten. Gekonnt, mit Charme und Witz durch das Programm führte Sitzungspräsident Ralph Brenneis. Alles in allem ein gelungener Abend für Publikum und Mitwirkende.

27.01.02

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