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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Noch wenig Konkretes zu möglichen Windparks


Eine "Visualisierung" zeigt, wie ein Windpark auf dem Hebert von Eberbach Nord (hier oberhalb der Memelstraße) aussehen könnte. (Quelle: Stadt Eberbach)

(cr) Der aktuelle Stand der planungsrechtlichen Situation zur Errichtung von Windenergieanlagen im Bereich Eberbach wurde am Freitagabend in der Stadthalle vorgestellt. Außerdem präsentierte das Planungsbüro eine Visualisierung möglicher Anlagen auf dem Hebert.

Zu einer ersten Informationsveranstaltung in Sachen "Windkraft" lud am vergangenen Freitag, 11. Juli, die Stadtverwaltung die Öffentlichkeit in die Stadthalle ein. Gezeigt wurde der aktuelle Planungsstand. Nachdem man einen Tag zuvor eine Vereinbarung mit den Nachbargemeinden Schönbrunn, Aglasterhausen, Schwarzach und Neunkirchen unterzeichnet hatte (wir berichteten), präsentierte Jürgen Glaser vom Planungsbüro aus Mosbach, welche Möglichkeiten für die Errichtung von Windkraftanlagen auf der rund 16.280 ha großen Fläche der fünf Gemeinden bestehen könnten. Zuvor erläuterten Bauamtsleiter Steffen Koch und Justitiar Dr. Martin-Peter Oertel die Bedingungen, die der Gesetzgeber vorgibt. Gemeinsam will man einen Teilflächennutzungsplan erstellen, um einen möglichst optimalen Standort für Windräder zu finden und so einer sogenannten "Verspargelung der Landschaft" entgegen zu wirken. Wie ein Windpark mit neun Windkrafträdern auf dem Hebert aussehen könnte, stellte Walter Simon vom Ingenieurbüro für Umweltplanung anhand einer Visualisierung vor. Allerdings ist bisher völlig unklar, ob das Gebiet für solche Anlagen überhaupt infrage kommt, betonten die Vertreter der Stadtverwaltung an diesem Abend mehrfach. Man wolle, so Bürgermeister Peter Reichert, "mit offenen Karten spielen, die Bürgerschaft vollständig informieren" und eine Bürgerbeteiligung bei der Entscheidung, wobei das "Wie" der Beteiligung noch unklar ist.

Einige Bürger nutzten die Gelegenheit für Fragen, unter anderem zum Standort der Anlagen, der Windhöffigkeit der jeweiligen Gebiete, dem eventuell entstehenden Betriebslärm oder ob diese Anlagen bei dem Klimaschutzkonzept der Stadt Eberbach bereits berücksichtigt seien. Ein Bürger forderte die Verwaltung auf, die Messergebnisse zu Windgeschwindigkeiten auf dem Hebert, die die Stadtwerke Eberbach gemeinsam mit dem Versorgungsunternehmen einer südhessischen Stadt vor vielen Monaten erhoben hätten, bekannt zu geben. Hier stellen sowohl Reichert als auch Dr. Oertel fest: "Die haben wir nicht". "Die alte Stadtwerkeleitung hat uns diese Informationen nicht gegeben", so der Rechtsamtsleiter. Auch der neue Stadtwerkeleiter Günter Haag konnte noch nichts zu diesen Daten sagen, da er erst vor wenigen Tagen seine Arbeit in Eberbach aufgenommen hat. Einige weitere Fragen konnten am Freitag nicht beantwortet werden, da die Verwaltung selbst noch ganz am Anfang dieser Planungen stehe, sagte der Bürgermeister.

Im Anschluss an die öffentliche Veranstaltung standen die Mitarbeiter der Stadtverwaltung sowie Haag für Gespräche mit den Bürgern zur Verfügung.

14.07.14

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