Hilfskräfte aus Eberbach und Hesseneck probten den Ernstfall

(hr) Im Rahmen des Orts- und Feuerwehrjubiläums in Friedrichsdorf (wir berichteten) fand gestern Nachmittag eine gemeinsame Schauübung der freiwilligen Feuerwehren aus Eberbach und Hesseneck statt.

Übungsobjekt war das Dorfgemeinschaftshaus und Feuerwehrgerätehaus direkt an der Amorbacher Straße (L 2311). Als um 14 Uhr die Sirenen ertönten, quoll künstlicher "Rauch" aus dem ersten Obergeschoss.
Es wurde angenommen, dass sich Personen im Ober- und Dachgeschoss des Gebäudes befinden, die es unter anderem mithilfe der Eberbacher Drehleiter zu retten galt. Weitere Hilfskräfte der Feuerwehren aus Eberbach und den Ortsteilen Brombach, Lindach, Pleutersbach und Rockenau sowie der Hessenecker Wehr aus den Ortsteilen Kailbach und Hesselbach bauten die Löschwasserversorgung aus Hydranten und aus der Itter auf. Die Abteilungswehr Friedrichsdorf, die ihr 75-jähriges Bestehen feiert, übernahm Verkehrssicherungs- und Einweisungsaufgaben.

Weil der Verkehr auf der Amorbacher Straße nicht gesperrt wurde, mussten Schlauchbrücken für die Wasserversorgung
Bei brütender Hitze war die Übung nicht nur für die Atemschutzträger der Feuerwehren eine realitätsnahe Belastung.

Die Bürgermeister aus Eberbach und Hesseneck, Peter Reichert und Thomas Ihrig, verfolgten die Übung ebenso wie zahlreiche weitere Zuschauer. Gesamtkommandant Markus Lenk gab über Lautsprecher des Kommandofahrzeugs Erläuterungen zu den einzelnen Schritten der Übung. Anschließend versammelte man sich im Festzelt an der Grillhütte zur Manöverkritik und zur Stärkung nach den Anstrengungen.

20.07.14

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