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Nachrichten > Kultur und Bildung

Neue Ausgabe des ältesten Geschichtsblatts Nordbadens


Das Autorenteam um Schriftleiter Dr. Rüdiger Lenz (3.v.l.), Bürgermeister Peter Reichert (M.) und Sponsorvertreter Michael Teppner (r.). (Foto: Claudia Richter)

(cr) Druckfrisch liegt das Eberbacher Geschichtsblatt 2014 seit gestern aus. Die Autorin und Autoren stellten das 208 Seite starke Buch im Rathaus vor.

Seit vielen Jahrzehnten finden sich in Eberbach und Umgebung immer wieder Menschen, die sich ehrenamtlich einbringen, um für das einmal jährlich erscheinende Geschichtsblatt Beiträge mit Bezug zu Eberbach zu verfassen. Auch in den letzten Monaten haben Christa Haas, Bruno Schmitt, Dr. Ulrich Spiegelberg, Peter Zimber, Manfred Biedert, Wilhelm Seußler und Michael Lipschitz Informationen über Geschehnisse in vergangenen Jahrhunderten zusammengetragen und textlich aufbereitet.

Bruno Schmitt erinnert an die Geschichte des Badischen Frauenvereins, Ortsverein Eberbach, stellt die Arbeit des Frauenvereins während des Ersten Weltkriegs vor und zeigt unter anderem den Wandel in Zeiten des Nationalsozialismus.
Dem Ersten Weltkrieg, dessen Ausbruch sich im August zum 100. Mal jährt, hat sich auch Peter Zimber in seinem Beitrag gewidmet. Er beschreibt die Stimmungslage der Eberbacher, die im Juli 1914 noch als "besorgt", wenige Tage später aber bereits als euphorisch im Kampf für das Vaterland dargestellt wurde.
Christa Haas zeigt die Entwicklung von Friedrichsdorf bis zu den badischen Reformen im 19. Jahrhundert auf. Ihr Schwerpunkt sind unter anderem die sozialen Strukturen.
Wenig sozial ging es zeitweise bei den Fischrechten am Neckar zwischen Neckarhausen und Hirschhorn zu. Michael Lipschitz erinnert in seinem Bericht auch an Konfliktthemen, die im Jahr 1501 zu einem Tötungsdelikt geführt haben.
Manfred Biedert erzählt erstmals über die Posteinrichtungen in Stadtteilen von Eberbach, beginnend bei der am 1. Juli 1838 errichteten "Posthalterey" in der Amtsstadt Eberbach.
Dr. Ulrich Spiegelberg widmet seinen Bericht zum fünften Mal den Herren vom Hirschhorn und ihrer Herrschaft.
Den Beitrag von Werner Seußler über die Rechnungslegung im Amt Zwingenberg im Jahr 1668 stellte der Leiter des Stadtarchivs, Dr. Rüdiger Lenz, vor. Lenz, der seit vielen Jahren auch die Schriftleitung der Eberbacher Geschichtsblätter inne hat, präsentiert jetzt in gedruckter Form seinen im September gehaltenen Vortag über die Spuren der Wittelsbacher in Eberbach (wir berichteten).

Aber nicht nur Historisches ist im neuen Geschichtsblatt zu finden. Auch Statistiken, Mitteilungen und Ehrungen aus dem Jahr 2013 sind unter anderem veröffentlicht. Der Leser wird außerdem an den Doppelmord an Stadtrat Dr. Harald Grote und seiner Frau erinnert.

Finanziell unterstützt wurde die Herausgabe des Geschichtsblatts wieder von der Eberbacher Firma GELITA AG, und dies sei laut Firmensprecher Michael Teppner schon Tradition. Die Autoren zeigten sich erfreut, dass es in Eberbach möglich ist, jährlich dieses Buch aufzulegen - "das älteste Geschichtsblatt in Nordbaden" so Lenz und Spiegelberg. In diesem Jahr wurden 800 Exemplare gedruckt, die ab sofort im Buchhaus Eberbach und bei der Buchhandlung Greif zum Preis von 11 Euro erhältlich sind.

Die 450 Abonnenten können ihr Geschichtsblatt von kommenden Montag, 11. August, bis einschließlich Freitag, 15. August, von 8 bis 12 Uhr im Rathaus im Raum 1.01 gegen Barzahlung von 9 Euro abholen. Ein Barkauf in der Tourist-Info ist nicht mehr möglich. Käuflich erworben kann das Geschichtsblatt ab 18. August außerdem im Stadtarchiv in Pleutersbach.

09.08.14

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