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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Grüngutplatz sorgt für Anwohnerärger


Die neuen bzw. wiedergewählten Ortsvorsteher (von links): Paul Scholl (Strümpfelbrunn) Reinhard Kessler (Weisbach), Nicole Wagner (Waldkatzenbach) Herbert Bachert (Oberdielbach), Alexander Helm (Schollbrunn) und Timo Bachert (Mülben) nach ihrer Bestätigung durch den Gemeinderat mit Bürgermeister Markus Haas (re.). (Foto: Hofherr)

(hof) Bevor der Gemeinderat Waldbrunn die von den jeweiligen Ortschaftsräten gewählten Ortsvorsteher bestätigte, stellte Geschäftsführer Dr. Mathias Ginter von der Abfallwirtschaftsgesellschaft des Neckar-Odenwald-Kreises (AWN) die Neukonzeption der Grüngutentsorgung und –verwertung vor. Die Neuregelungen werden aufgrund der neuen Bioabfallverordnung notwendig. Dort werden im Wesentlichen die sogenannte Hygienisierung der Grüngutabfälle durch Kompostierung und die lückenlose Dokumentation der Anlieferung der Abfälle durch Haushalte. Diese Dokumentationspflicht wurde zwar ausgesetzt, dennoch müsse man im Kreis reagieren, so der AWN-Chef. Für Waldbrunn bedeute die Neukonzeptionierung, dass die Grüngutsammelplätze in Strümpfelbrunn mit einer Anliefermenge von 60 Tonnen und Weisbach mit 16 Tonnen geschlossen werden. In Waldbrunn wird dann lediglich die Sammelstelle in Schollbrunn weiterbetrieben. Hier regt sich allerdings Protest der Anwohner, die sich vom Anlieferverkehr massiv belästigt fühlen. Neben landwirtschaftlichem Verkehr, müsse man die Anlieferungen auch außerhalb der Öffnungszeiten und den Abtransport hinnehmen. Laut Bürgermeister Markus Haas sieht die Verwaltung derzeit aber keine andere Lösung, habe man doch erst vor wenigen Jahren knapp 60.000 Euro in den Sammelplatz investiert.

Neben der Sammelstelle in Schollbrunn soll es zwei Straßensammlungen im Jahr geben. Auch die Anlieferung bei den Landwirten in den jeweiligen Ortsteilen bleibt von der Änderung unberührt, so Dr. Mathias Ginter.

Nach den Ausführungen von Dr. Ginter, baten die Fraktionssprecher darum, Möglichkeiten zu prüfen, um die Anwohner zu entlasten. Andreas Geier (CDU) brachte dabei sogar einen völlig neuen Standort ins Gespräch, während Reinhold Weis (UBW) eine andere Verkehrsführung ins Spiel brachte. Norbert Bienek (SPD) zählte zwar nur sechs bis sieben Anwohner, bat aber ebenfalls um Prüfung von entlastenden Möglichkeiten.

Anschließend bestätigte das Gemeinderatsgremium Paul Scholl (Strümpfelbrunn), Herbert Bachert (Oberdielbach), Nicole Wagner (Waldkatzenbach), Alexander Helm (Schollbrunn), Reinhard Kessler (Weisbach) und Timo Bachert (Mülben) als Ortsvorsteher. Zu Stellvertretern wählte das Kommunalparlament ebenfalls wie in den Ortschaften empfohlen Wolfgang Grimm (Strümpfelbrunn), Ulrich Schaffer (Oberdielbach), Ralf Haas (Waldkatzenbach), Martin Sigmund (Schollbrunn), Heinz-Dieter Ihrig (Weisbach) und Steffen Edelmann (Mülben) zu den jeweiligen Stellvertretern.

Nachdem die Ortsvorsteher vereidigt waren, wurden Peter Ihrig (Mülben) und Karl-Heinz Wetterauer (Waldkatzenbach) von Bürgermeister Markus Haas verabschiedet. Dabei würdigte das Gemeindeoberhaupt die Verdienste der verdienten Kommunalpolitiker. Beide wurden für ihr langjähriges Engagement mit Ehrennadeln des Gemeindetags in Silber für 20 Jahre und Gold für 30 Jahre ausgezeichnet. Sowohl Ihrig als auch Wetterauer standen seit 1994 an der Spitze des jeweiligen Ortschaftsrats und waren bei den Wahlen im Mai 2014 nicht mehr angetreten.

Es folgte die Beschlussfassung über den Kaufpreis für die Bauplätze in der Schulstraße Oberdielbach auf 85 Euro je Quadratmeter. Insgesamt entstehen sechs Bauplätze, von denen vier in den Verkauf kommen. Einem Verkauf stimmte das Gremium nach der Festlegung des Preises ebenfalls gleich zu.

Nach diversen Bausachen informierte Bürgermeister Markus Haas darüber, dass für die Fernwirktechnik im Eigenbetrieb Wasserversorgung insgesamt 35.000 Euro investiert werden müssen. Damit lassen sich kostenintensive Kontrollfahrten vermeiden, die wegen der Betriebsführung durch die Stadtwerke Mosbach ansonsten fällig werden. Am Ende der Sitzung teilte das Gemeindeoberhaupt dem Gremium mit, dass aufgrund von Widerständen seitens diverser Grundstückseigentümer, die Neutrassierung der K 3926 Oberdielbach – Waldkatzenbach nicht realisiert werden kann. Allerdings sei das Landratsamt bereits mit einer Entschärfung der bestehenden Straße befasst, stellte Haas am Ende der Oktobersitzung fest.


25.10.14

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