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Nachrichten > Kultur und Bildung

Gott als Wegweiser, Beschützer und Anker


(Foto: privat)

(bro) (nk) Gott als Wegweiser in unserem Leben, als Beschützer und Anker - verschiedene musikalische Stücke bekundeten diese Botschaft am vergangenen Mittwoch im Ausklang in der Klosterkirche in Hirschhorn.

„Aller Augen warten auf dich Herre“ - das Gesangsensemble der Musikschule Eberbach "Konsortium Serafim“ (zu Deutsch: Zusammenkunft der Engel) eröffnete den Abend mit einem getragenen und besinnlichen Werk von Heinrich Schütz. Auch am Ende des Abends klang das eindrucksvolle Konzert mit ihren Stimmen im Kirchenschiff aus mit „Nada te turbe“, einem aus Taizé überlieferten Gesang. Besonders bewegend waren auch „Sieh auf deinem Weg“ und „Hymn a la Nuit“ - beides Lieder aus dem Film „Die Kinder des Monsieur Matthieu“. (Mitglieder des Ensembles: Stefanie Schwarzer, Johanna Schwarzer, Lisa Fehr, Elke Dallafina, Agnes Heilmann, Elke Kleinert-Endlich, Heide Wedeking, Jürgen Sommer, Paul Danquard.)

Caroline Bauer als Leiterin des Ensembles trat ebenso solistisch hervor. Den empfindsam-lyrischen Altarien aus Mendelsohns Oratorium „Elias“ hauchte sie mit ihrer kräftig-samtigen Stimme einen eigenen Charakter ein. Die Altstimme von Caroline Bauer harmonierte auch im Duett mit dem glänzenden Sopran von Stefanie Schwarzer. So bedienten sich die Sängerinnen mit dem Duett „Zion streckt seine Hände aus“ einmal mehr der Musik aus dem „ Elias“. Mendelssohn beschäftigte sich über zehn Jahre mit dem Elias-„Stoff“, bis sein Werk schließlich ein Jahr vor seinem Tod uraufgeführt wurde. Außerdem studierte er eingehend die Werke Bachs und Händels und brachte diese fast in Vergessenheit geratenen barocken Werke wieder in die Konzertsäle. Da sich der Karmeliterorden in seiner Überlieferung auf Elias als den mythologischen Ordensgründer beruft, war mit der Musik aus dem Oratorium Elias eine weitere Verbindung geschaffen. "Meine Seele hört im Sehen“ (G. F. Händel), vorgetragen von Stefanie Schwarzer im Wechselspiel und Begleitung von Blockflöte und Klavier, sowie Händels berühmtes Largo - Rezitativ und Altarie aus der Oper Xerxes „Ombra mai fui“ - interpretiert von Bauer, zeigte, wie eindrucksvoll Musik die Klosterkirche erfüllen kann.

Alle Solisten des Abends begleitete Agnes Heilmann sehr einfühlsam und wach. Mit der Flötistin Elke Kleinert-Endlich präsentierte sie zwei Sätze aus Schuberts Sonatine op. 137- Allegro molto und Andante. Eigentlich komponierte Schubert im Alter von 19 Jahren die Sonatine für Violine. Doch auch mit der Flöte entfaltet sich der beschwingte und leichte Charakter des Werks, nicht zuletzt wegen des perfekten Zusammenspiels der Musikerinnen. Solistisch begeisterte Elke Kleinert-Endlich das Publikum mit „In dich hab ich gehoffet“ (Harald Heilmann) und „Imitations of Birds“ (Anonym). Nicht nur exzellentes technisches Können und Fingerfertigkeit erwies sie hier, sie entlockte der Flöte warme, schnelle, aber auch einmal schrille und kantable Melodien und zeigte wie „vielstimmig der Gesang der Vögel ist, die ihr Abendlied trällern“. Als Zugabe für einen lang andauernden Applaus gab es nochmal das berührende „Hymne a la Nuit“.

Vorschau:
„Der Herr ist mein Hirte“ - unter diesem Motto steht das Ausklang-Konzert am Mittwoch, 17. August, um 20.44 Uhr in der Klosterkirche Hirschhorn, gestaltet von Gudrun Habig-Kühn (Klavier, Orgel) und Nicole Kropmaier. Umrahmt werden die Musikstücke von meditativen Texten zu diesem Thema.

08.08.16

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