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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Sicherheitsgespräch und Verhaltenstraining für Senioren bei der evangelischen Kirchengemeinde


Diakon Rudolf Kößler (5.v.r.) sowie die Polizeibeamten Bernd Grimm (2.v.r.) und Günter Frey (r.) im Kreise der Senioren zu Beginn des Verhaltenstrainings. (Foto:Polizei)

(bro) (gl) Auf Einladung von Rudolf Kößler von der Evangelischen Kirche fanden im Gemeindezentrum in der Berliner Straße jeweils am Nachmittag des 2. Mai ein Sicherheitsgespräch und am 16. Mai ein Verhaltenstraining für ältere Menschen statt. Jeweils 24 Seniorinnen und Senioren konnten Diakon Rudolf Kößler und Polizeihauptkommissar Gerd Lipponer begrüßen.
Unter dem Motto "Menschliche Sorgfalt für Schutz und Sicherheit" nahmen die Teilnehmer anhand des Kriminalitätslagebildes von Eberbach zunächst wahr, dass sie in einem objektiv sicheren Teil des Rhein-Neckar-Kreises leben. Obwohl überwiegend junge Menschen Opfer von Straftaten werden, veranlassen reißerische Berichte in den Medien über Einzelfälle der Kriminalität Menschen mit langer Lebenserfahrung dazu, sich Gedanken über ihre Sicherheit zu machen. Gerade aber wenn es um Vorbeugung von Kriminalität und um das Sicherheitsgefühl geht, sind die Beurteilungen und Einschätzungen dieser Menschen sehr wertvoll und durch nichts zu ersetzen. Auch aus diesem Sicherheitsgespräch konnten die Beamten wieder Hinweise und Empfehlungen für die aktive Kriminalprävention zusammen mit der Stadtverwaltung Eberbach mitnehmen.
Im Mittelpunkt des Interesses standen bei der ersten Veranstaltung die Haustürgeschäfte und die Trickdiebstähle. Dieter Jeitner, Ansprechpartner für Vorbeugung im Polizeirevier Eberbach, führte die Zuhörer durch alle Facetten der "Betrügerischen Haustürgeschäfte" und veranschaulichte die "Tricks der Trickdiebe".
Allen wurde dabei wieder einmal plausibel, wie hilfreich eine Türkette oder Sperrbügel, ein Türspion und eine Sprechanlage an der Wohnungstür sein können.
Den zweiten Tag gestalteten Bernd Grimm und Günter Frey, beide Einsatz- und Verhaltenstrainer beim Polizeirevier. Schwerpunkt bei ihnen war die "Selbstbehauptung im Hier und Jetzt". Ein Grundsatz ist, dass ältere Menschen, die aktiv ihr Leben gestalten und rege Außenkontakte haben, in ihrer Körpersprache Selbstbewusstsein ausstrahlen, und das schreckt Straftäter eher ab. Hier schließt sich auch der Kreis zwischen menschlicher Sorgfalt und Vertrauen auf Gott. "Im Antlitz Gottes gegenwärtig sein", schafft die Aufmerksamkeit für den Augenblick, in der wir die Angst verlieren. Die Einsatztrainer vermittelten den Wert dieser Selbstbewusstheit und stellten darüber hinaus pro-aktives Verhalten in Bedrohungssituationen bis hin zur körperlichen Gegenwehr praktisch vor. Auch Notwehr und andere Rechtsfragen wurden angesprochen.
Bei Kaffee und Kuchen fiel auch die letzte Hemmschwelle, mit der Polizei Kontakt aufzunehmen. Es einfach für sich zu behalten, wenn etwas passiert ist, hilft nicht weiter. Indem Straftaten zur Anzeige kommen, tragen die Geschädigten zur eigenen Stressbewältigung bei und schützen gleichzeitig ihre Mitmenschen.

19.05.02

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