VfR Walldorf - VfB Eberbach 1:1 (1:1)

(jc) (ssch) In einem wahren Fussballkrimi konnte der VfB Eberbach heute dem Tabellenzweiten VfR Walldorf einen Punkt abknöpfen. Durch eine große kämpferische Leistung war der Punktgewinn auch mehr als verdient. Die Heimmannschaft begann sehr angriffslustig und setzte den VfB von Anfang an unter Druck. Mit etwas Glück hätte der VfR Walldorf bereits nach fünf Minuten in Führung gehen können, doch einen Kopfballtorpedo konnte Maurovich von der Linie kratzen. Danach beruhigte sich das Geschehen und der VfB bekam das Spiel mehr und mehr in den Griff. Folglich konnte man in der 25. Minute nach einer Flanke von Hans-Peter Weber durch Nico Rebscher in Führung gehen. Jetzt sah sich der VfB aber wieder öfters in der Defensive, denn der Gastgeber versuchte alles um den Ausgleich zu erzielen. Eine einzige Unaufmerksamkeit der VfB Hintermannschaft während des gesamten Spiels reichte dann auch dem VfR um auszugleichen. Danach neutralisierte man sich wieder im Mittelfeld und man ging mit dem Unentschieden in die Pause.
Nach der Pause entwickelte sich dann ein offener Schlagabtausch. Beide Mannschaften merkte man an, dass sie das Spiel für sich entscheiden wollten. Der VfR Walldorf zeigte zwar die reifere Spielweise, der VfB hielt jedoch mit großem Kämpferherz dagegen. Die VfB-Hintermannschaft hatte alle Hände voll zu tun, vor allem die Manndecker, deren Gegenspieler mit allen Wassern gewaschen waren. Doch Michael Stumpf und Frank Joho ließen ihnen jedoch wenig Schnitte. Auch der umsichtige Libero Yorulmaz ließ nichts anbrennen, sodass der Gastgeber zwar stets gefährlich war, zwingende Torchancen jedoch Mangelware waren. Wenn Walldorf mal eine Chance hatte, war da immer noch der souveräne VfB-Rückhalt Steffen Münch zur Stelle. Doch auch der VfB kam zu Konterchancen, bei denen meistens Maurovich und Schlachter ihre Finger im Spiel hatten, doch Chancen von Alper Sigin und Sascha Schramm wurden dann doch vergeben, sodass es dann beim gerechten Unentschieden blieb. Im Lager des VfB war man dennoch zufrieden, holte man beim bis dato stärksten Gegner doch einen Punkt. Auf diesen Lorbeeren darf man sich aber nicht allzu lange ausruhen, erwartet man doch am nächsten Sonntag den selbsternannten Meisterschaftsfavoriten aus Gaiberg.

10.11.02

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