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Nachrichten > Natur und Umwelt

Dieter Kappes setzt sich seit 20 Jahren für die heimischen Flugsäuger ein


Frau Angelika und Sohn Christoph unterstützen Dieter Kappes bei seinem Einsatz für die Natur. (Foto:privat)

(tw) (nabu) 1981 wurde Dieter Kappes Mitglied im NABU, Gruppe Eberbach (damals noch Deutscher Bund für Vogelschutz DBV). Er wollte für die Natur und damit auch für den Menschen etwas tun, der als Teil der Natur auch von ihr abhängig ist. Die praktische Arbeit in der damaligen Jugendgruppe brachte ihm viel Erfahrung in der Naturschutzarbeit. 1983 bereits begann sich die Jugendgruppe auch um Fledermäuse zu kümmern. Kappes war immer mit von der Partie. Stets in Kontakt mit den offiziellen Fledermausschützern, zunächst in Nordbaden, später auch in Hessen, wurden die Jagdgebiete der nächtlichen Insektenjäger mittels Fledermausdetektoren ausfindig gemacht, Kirchen und andere Gebäude auf Spuren hin untersucht. Weiter wurden Kästen für die waldbewohnenden Fledermausarten teils von Modellen nachgebaut, teils selbst konzipiert. Oberstes Prinzip war und ist der Schutz der Tiere. Dies sollte einvernehmlich geschehen, also wurden die Hausbesitzer informiert und die Bevölkerung einbezogen. Aus familiären Gründen kümmert sich der Fledermausschützer der ersten Stunde seit 2001 nur noch um die waldbewohnenden Fledermausarten, wie Abendsegler oder Bechsteinfledermaus selbst. Die gebäudebewohnenden Fledermausarten betreut seit 2001 Doris Bermich mit dem gleichen Engagement. Auch im Stadtwald ist Kappes Arbeit, unterstützt von Frau Angelika und dem dreijährigen Sohn Christoph, erfolgreich. 122 Fledermauskästen wurden dort inzwischen in Zusammenarbeit mit Stadt, Stadtförsterei und staatlichem Forstamt angebracht, womit der Bestand bei circa 110 Tieren gehalten werden konnte. Betrachtet man die einzelnen Standorte mit jeweils fünf Fledermauskästen, so liegt die Belegungsquote bei über 90 Prozent. In Jahre 2003 wurden dort 119 Fledermäuse angetroffen. Erfreulich hat sich auch eine Kolonie von Bechsteinfledermäusen entwickelt. Die anfänglich 20 Tiere haben sich mehr als verdreifacht und bilden heute drei Kolonien. Die Natur, sagt Dieter Kappes, ist dem Menschen anvertraut. Der sei darin fest eingebunden. "Der Mensch braucht die Natur, die Natur braucht den Menschen nicht", diese Erkenntnis bestimmte zu einem großen Teil sein Leben mit. So wird er auch weiterhin die Waldfledermäuse betreuen und Naturschutzaktivitäten nachgehen.

20.02.04

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