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Große Strecke mit weniger kapitalen Hirschen - Managementkonzept für Rotwild angekündigt

(hr) Eberbach stand heute wieder im Blickpunkt vieler Jäger aus der Region. In der Stadthalle fand am Nachmittag die jährliche Rotwild-Hegeschau statt.

Die "Vereinigung der Rotwildjäger im Odenwald e.V." präsentierte bei der Schau wieder die Geweihe der im Jagdjahr 2013/14 im Rotwildgebiet Odenwald erlegten Hirsche. Dabei wurde Bilanz über die Abschusszahlen und die Qualität der Trophäen gezogen, aber auch das weitere Vorgehen bei der Rotwildhege erörtert. Letzteres erfordert kreis- und länderübergreifende Abstimmungsmaßnahmen, weil das 46.000 ha große förmlich festgesetzte "Rotwildgebiet Odenwald" Flächen in Hessen, Baden-Württemberg und Bayern umfasst. Rotwild, die größte heimische Wildart, ist wegen der Schäden umstritten, die es an Waldbäumen anrichtet. Udo Pfeil, der Vorsitzende der Vereinigung, schlug ein "bodennahes und umsetzungsfähiges Rotwildmanagement" vor, das die Rotwildjäger laut Beschluss der gestrigen Mitgliederversammlung gemeinsam mit Waldbesitzern, Behörden, Politikern, Naturschutzverbänden und Tourismusvertretern entwickeln sollen.

Insgesamt haben die Rotwildjäger im Odenwald im vergangenen Jahr soviel Wild zur Strecke gebracht wie seit Jahren nicht mehr. 617 Stück Rotwild wurden erlegt, 263 männliche und 354 weibliche. Der behördlich festgesetzte Abschussplan wurde damit zu 84,4 Prozent erfüllt (73,1 Prozent bei den Hirschen, 88,7 Prozent beim so genannten Kahlwild). Über die Hälfte der Abschüsse erfolgte auf hessischem Gebiet, ein gutes Drittel in Baden-Württemberg und der Rest in Bayern. Starke Hirschtrophäen gab es in diesem Jahr allerdings weniger als in 2013 zu bewundern: Hingen letztes Jahr noch 18 kapitale Geweihe der "Klasse I" an den Wänden, waren es heute gerade mal vier. Für die besten Abschüsse wurden wieder Auszeichnungen vergeben. Den "Silbernen Bruch" für den stärksten Hirsch über 12 Jahre erhielt ein Jäger aus dem Bereich Rothenberg für einen ungeraden 18-Ender, der es nach der internationalen Bewertungsformel auf 188 Punkte und ein Geweihgewicht von 6,65 Kilo brachte.

Grußworte bei der heutigen Veranstaltung sprachen Eberbachs Bürgermeister Peter Reichert, Landrat Dietrich Kübler (Odenwaldkreis) sowie Vertreter der Landesjagdverbände aus Hessen und Baden-Württemberg. Mit Jagdhornsignalen begleitet wurde die Hegeschau von den Bläsern des Jagdklubs St. Hubertus Bergstraße.

(Foto: Hubert Richter)

15.03.14

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