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Verdienste von Karlfried Hepp mit Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg gewürdigt

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(Fotos: Nicole Kolbe)

(ko) Mit der Verleihung der Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg durch Minister Peter Hauck MdL wurde kürzlich der Eberbacher Karlfried Hepp, kurz vor seinem 80.Geburtstag, für sein Engagement zum Schutz der heimischen Vogelwelt und insbesondere der Wanderfalken geehrt.

Die Staufermedaille ist ein persönliches Geschenk des Ministerpräsidenten für Verdienste um das Land Baden-Württemberg. Die Verleihung fand anlässlich der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Wanderfalkenschutz (AGW) Mitte Oktober in Karlsruhe statt.

Karlfried Hepp, geboren und aufgewachsen in Zwingenberg am Neckar, legte 1949 am Eberbacher Hohenstaufen-Gymnasium sein Abitur ab und absolvierte anschließend ein Forststudium in Freiburg und München. 27 Jahre lang war Hepp Forstamtsleiter in Pforzheim und kehrte als Pensionär wieder zurück in den Odenwald.
Über 40 Jahre ist Karlfried Hepp mittlerweile Mitglied im Naturschutzbund (NABU) sowie der Arbeitsgemeinschaft Wanderfalkenschutz, und er ist auch weiterhin aktiv als ehrenamtlicher Landesnaturschutzwart tätig. In seiner Funktion als Schatzmeister und Geschäftstellenleiter der AG Wanderfalkenschutz unterbreitete er den Naturschutzbehörden Vorschläge für Landschaftschutzgebiete und den besseren Schutz für besonders gefährdete Arten heimischer Vögel. Genannt werden kann hier z.B. das Naturschutzgebiet Kranichsberg bei Eberbach, das Naturschutzgebiet Schlichental bei Epfendorf oder das Naturschutzgebiet Buchhalde im Kreis Tuttlingen.

Besonders lagen Hepp die letzten Wanderfalkenpaare am Herzen, von denen es Anfang der 1940er Jahre noch rund 100 Brutpaare gab. Bedingt durch Pestizide, Gelegeentnahmen sowie Störungen jeder Art dezimierte sich der Bestand der Wanderfalken derart, dass es Anfang der 1970er Jahre kein einziges Wanderfalkenpaar entlang des Neckars zwischen Heidelberg und Heilbronn mehr gab. Auf Grund des Verbotes der Verwendung von Pestiziden und dank der regelmäßigen und intensiven Überwachung der noch etwa 20 Wanderfalkenpaare in ganz Baden-Württemberg duch Karlfried Hepp und seine Mitstreiter war es gelungen, den Bestand dieser Vögel auf heute rund 200 Paare zu erhöhen. Mittlerweile nistet seit 1995 auch wieder regelmäßig ein Wanderfalkenpaar im Bergfried auf Schloß Zwingenberg und weitere Falkenpaare sind jedes Jahr zur Brutzeit von Februar bis Juli im Neckartal zu beobachten.

Viel Zeit und Engagement wendete Karlfried Hepp auch dafür auf, die noch vorhandenen Graureiherkolonien zu erfassen und den Schutz dieser Kolonien voranzutreiben. Die berühmte Graureiherkolonie Zwingenberg, deren Bestand mehrfach durch Abschuss und andere Störungen bedroht war, verdankt letztendlich Hepp ihre Existenz, die heute als selbstverständlich angesehen wird.

Karlfried Hepps jahrzehntelanges Engagement und seine Verdienste um den Naturschutz, vor allem aber um den Wanderfalken und die AG Wanderfalkenschutz, die nicht hoch genug eingestuft werden können, so Minister Hauck in seiner Rede, wurden nun mit der Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg gewürdigt.

19.11.08

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