Notfall simuliert - Rettungskräfte erkundeten das neue Pflegeheim

(hr) Den Neubau des Pflegeheims am Schafwiesenweg hatte sich die Freiwillige Feuerwehr Eberbach als Objekt für ihre heutige Jahreshauptübung ausgesucht.

Es wurde angenommen, dass sich bei Arbeiten auf der Baustelle durch einen Defekt an einem Gasbrenner eine Verpuffung ereignet hat, durch die drei Arbeiter verletzt wurden und das Gebäude nicht mehr verlassen konnten. Als Folge der Verpuffung hat sich Arbeitsmaterial entzündet. Zwei weitere Arbeiter blieben unverletzt und konnten die Rettungskräfte verständigen.

Aufgabe der Feuerwehr war es zunächst, die "Verletzten" zu retten und sie dem DRK zu übergeben, die Wasserversorgung aus Hydranten aufzubauen und schließlich das angenommene Feuer zu löschen. Beteiligt waren alle Abteilungen der Eberbacher Wehr. Insgesamt waren über 60 Helferinnen und Helfer im Einsatz.

Wie Gesamtkommandant Jörg Kubein erläuterte, diente die Übung zum Kennenlernen des neuen Heims, das im kommenden Frühjahr fertig sein soll, um bei einem tatsächlichen Notfall vorbereitet zu sein. Mögliche neue Erkenntnisse durch die heutige Übung sollten bereits in die Alarmpläne eingearbeitet werden.

Bürgermeister Bernhard Martin und Heimleiterin Doris Popp vom Dr.-Schmeißer-Stift sowie Unterkreisführerin Stefanie Heck wohnten der gelungenen Übung bei, die anschließend im Feuerwehrgerätehaus noch einmal besprochen wurde. Im Rahmen dieser Nachbesprechung gab es auch eine Beförderung: Markus Lenk wurde zum Löschmeister und damit zum Gruppenführer ernannt.

18.07.09

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